Apple entschuldigt sich: MacBook-Tastaturen machen weiter Probleme

Stefan Trunzik, 28.03.2019 16:21 Uhr 18 Kommentare
Derzeit befindet sich die Butterfly-Tastatur der Apple MacBooks in der dritten Generation und konnte die früheren Probleme scheinbar noch immer nicht gänzlich ausmerzen. Auch heute noch können kleinste Partikel dazu führen, dass einzelne Tasten nicht mehr richtig reagieren. Zur Einführung im Sommer 2018 sollte die dritte Generation des so genannten Butterfly-Keyboards das Apple MacBook Pro bei Tastenanschlägen eigentlich nur leiser und leicht­gäng­iger machen. Doch still und heimlich wurde auch unter jeder Taste eine Silikonmembran hinzugefügt, die das tiefe Eindringen von staub- und sandartigen Partikeln verhindern sollte. Grund dafür waren sich häufende Support-Fälle, bei denen einzelne Tasten verschiedenster MacBooks nicht mehr richtig funktionierten. Kleinste Verschmutzungen konnten schon für Probleme bei der Erkennung von Eingaben sorgen.

MacBook Air (2018)
Die dritte Generation des Butterfly-Keyboards im Apple MacBook Air.

Nur wenige melden sich beim Kundenservice

Trotz der Überarbeitung im letzten Jahr scheint die Butterfly-Tastatur immer noch fehleranfällig zu sein, was Apple gegenüber dem Wall Street Journal bestätigte und sich für die anhaltenden Probleme entschuldigt. Der US-amerikanische Hersteller gab jedoch an, dass es sich nur um einen vergleichsweise kleinen Kreis an betroffenen Personen handeln soll und die Mehrheit der MacBook-Nutzer mit der dritten Keyboard-Generation zufrieden sei. Neben den aktuellen Pro-Modellen setzt auch das zuletzt aktualisierte MacBook Air auf die Butterfly-Technologie.

Gelöst werden können eventuell auftretende Probleme nur über den Apple-Kundenservice. Entweder vor Ort in einem Apple Store oder bei verifizierten Reparaturpartnern. Hier werden be­trof­fe­ne Tasten einzeln ausgetauscht, was in den meisten Fällen zur Lösung führt. In be­son­ders schweren Fällen kann es jedoch auch dazu kommen, dass die komplette Tastatur ge­wech­selt werden muss. In einer Anleitung zeigt Apple zudem, wie sich eventuelle Probleme mit der Reinigung per Druckluftspray in Eigenregie lösen lassen können.
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