@DerTigga: Ich gehe mal bei Assange immer davon aus das er selber hofft wichtig genug zu sein das man ihn verfolgt.
Er selber rückt sich immer wieder gerne ins Rampenlicht wenn es ruhig wird um ihn.
Und dass die Botschaft ihn los werden will kann ich mir gut vorstellen. Nichts ist schlimmer als ein Gast mit Verfolgungswahn.
@Tomarr: Verfolgungswahn ja oder nein oder in welchen Prozentsätzen dazwischen ist tatsächlich ne gute Frrage.
Insgesamt gehe ich jedenfalls davon aus, das er eine (möglichst große) Menge an ihn überwiegend wohlwollend im Auge behaltenden Menschen gleichsetzt mit einem erhöhen der Chance, das das ihn greifen wollende Leute bis zum Stillstand ausbremst, mindestens aber zu massivem inne halten zwingt.
Was in logischer Konsequenz auch sein sich in gewissen Abständen wieder "bemerkbar" machen erklären würde, denn das erhöht die Anzahl der ihn (wieder) im Auge behaltenden Menschen ganz sicher. Es dürfte tatsächlich so sein, das er das als Erhöhung seiner Lebensversicherung bzw. Überlebenschancen ansieht.
Sollte er tatsächlich Verfolgungswahn haben / daran erkrankt sein, dann ist es aber sicher auch so, das der nicht von alleine bei ihm entstanden ist, da ganz sicher gewisse Erlebnisse und Ereignisse bzw. andere Menschen dazu beitrugen. Ich kann mir durchaus vorstellen, das es in seinen Erinnerungen Dinge gibt, die, wenn er sie rauslassen würde, uns zum einsehen zwingen würden, das das Wort Verfolgungswahn unangemessen bzw. zuviel des Guten ist.
Der Punkt ist da aber, wie so oft, ganz schnell der, das ganz sicher eine Beweißbarkeit von ihm gefordert werden würde. Die, so vermute ich, oftmals schlicht nicht(mehr) erbringbar wäre. Und da vielen das dann nicht reicht bzw. das unbewiesene als verwerfenswert erscheint, kann es eben schon sein, das er über so manches lieber gleich schweigt. Und damit das entstehen können des Vorwurfs: Du HAST Verfolgungswahn.. duldet und dulden muss.
Das er von den USA eine definitive Nicht-Verfolgungs Aussage haben / kriegen möchte, das verstehe ich allerdings gut. Denn mal von einer ganz offiz Verfolgung abgesehen, könnte es, meiner Ansicht nach, durchaus auch sich selbst beauftragt habende Leute (Trittbrettfahrer)(angeblich durch ihn geschädigt wordene (Ex-)Soldaten) geben, die in der folgenden Richtung argumentieren: Amerika will, das der Typ umgelegt wird, da die aber den offiz bzw. von der Weltöffentlichkeit beobachteten / beobachtbaren Weg gehen müssten, passiert eben nichts bzw. viel zu wenig..also darf ich tun, was ich vorhabe / was einfach getan werden muss..
Ein hoch offizielles Statement der USA, in der Art: Wir wollen ihn nicht in die Finger kriegen, genau das dürfte solchen selbsternannten Buschkriegern kräftig den Wind aus den Segeln nehmen bzw. die Argumentations- und somit Handlungsgrundlage entziehen..
Das die USA sowas bringen werden oder dazu gezwungen werden können, das glaub ich beim besten Willen nicht.. denn auch die dürften Trittbrettfahrer fürchten, die sich an sowas dranhängen wollen a la..ja wie..bei Assange konntet ihr sowas..wieso nicht auch bei mir ??
Nicht das Trump doch noch in Gefahr kommt, sein "geliebtes" Guantanamo auflösen zu müssen.. *fg
@DerTigga: Das er mehr nach Aufmerksamkeit sucht als nach Gerechtigkeit wird doch schon dadurch bewiesen das er sich als Wikileaksgründer ansieht, was er ja nunmal nicht ist, oder zumindest nicht alleine ist. Demnach müssten die eigentlichen Gründer, oder zumindest seine Mitgründer, genau die gleichen Probleme haben.
Zweites Problem, untertauchen geht anders.
Drittes Problem, wenn die USA oder wer auch immer, jemanden verschwinden lasen wollten, dann bestimmt nicht so dass irgendwann in der Zeitung steht Assange tot auf der Straße gefunden oder in Guantanamo inhaftiert, das würde wahrscheinlich eh niemand mit kriegen. Und da eh schon sehr viele Menschen denken, und gar hoffen, dass das Thema endlich mal zur Ruhe kommt würde sich auch keiner wundern wenn man lange nichts von ihm hört.
Da würde ich mal behaupten an seiner Stelle so gut wie alles falsch gemacht.
Wobei ich da auch die Botschaft nicht ganz verstehe. Ihm eine neue Identität geben, die Sprache sollte er inzwischen drauf haben und einfach sagen nun flieg mein Vogel und gut ist. OK, wenn das raus kommt könnte es ein paar diplomatische differenzen geben, aber sicher auch nicht mehr als es jetzt der Fall ist.