Nach Amazon wollte man auch Google zur Zusammenarbeit überreden
Als Grund dafür nannte er, dass Cortana ein solches "Skill" für alle Nutzer von Office 365 sein müsse. Microsoft hatte bereits im letzten Jahr eine enge Kooperation mit Amazon und eine Integration mit Alexa angekündigt und begonnen umzusetzen. Anscheinend wünscht man sich eine ähnliche Zusammenarbeit auch mit Google. Nadella sagte nämlich, dass auch die Nutzer von Google Assistant die Option haben sollten, auf Cortana zuzugreifen.Cortana auf anderen Plattformen
Im Grunde strebt man also ein ähnliches Konzept an, wie es seit dem Ende von Windows 10 Mobile auch bei Android und iOS verfolgt wird - Microsoft bietet seine Apps und Dienste einfach auf den fremden Plattformen an. Man habe kein Mitläufer sein wollen, hieß es weiter, sondern lieber einer der führenden Anbieter. Mittlerweile ist die Cortana zu Grunde liegende Technologie deshalb vor allem hinter den Kulissen anderer Dienste zu finden, so etwa beim Autobauer BMW und dessen In-Car-Systemen, wo Cortana die Basis der Sprachassistenz bildet.Microsoft hatte Cortana schon vor Jahren mit großen Ambitionen vorgestellt und wollte selbst auch bei Smart-Speakern mitmischen. Nachdem es dann eine halbe Ewigkeit dauerte, bis der erste mit Cortana ausgerüstete Netzwerk-Lautsprecher auf den Markt kam, war dieser obendrein nur extrem begrenzt verfügbar. Amazon und Google haben den Markt unterdessen weitestgehend unter sich aufgeteilt, so dass kaum noch Raum für einen dritten Mitbewerber besteht.