LinkedIn USA handelte ohne eine "Anweisung"
Die Adressen wurden laut der Untersuchung in verschlüsselter Form auf Facebook hochgeladen, so dass Facebook die gezielten Anzeigen ausliefern konnte. Der Bericht des Datenschutz-Kommissars besagt zudem, dass LinkedIn in den USA ohne eine Anweisung von LinkedIn in Irland, wo die Datenverarbeitung für Europa sitzt, gehandelt habe. Ein Vorsatz bei der Datensammlung konnte nicht belegt werden.Daten wurden gelöscht
LinkedIn selbst habe mittlerweile diese Praxis eingestellt. Das Netzwerk wurde aufgefordert, die Vorbehaltsspeicherung einzustellen und alle mit dieser Verarbeitung verbundenen personenbezogenen Daten zum Stichtag 25. Mai 2018 zu löschen.Eine Frage lässt der Bericht der irischen Datenschützer zu dem Vorfall aber noch offen - woher die Daten der Nicht-Mitglieder genau stammen, wurde dabei nicht aufgedeckt. Klar sei dagegen, dass es kein Einverständnis der Nutzer für die Datenspeicherung und Weiterverarbeitung gegeben habe.