Artwork von KonietzkoBeim Wort Realverfilmung dürfte vielen Avatar-Fans (nur der Vollständigkeit halber: Hat nichts mit James Camerons Film zu tun) kurz der Atem stocken, denn einen entsprechenden Versuch gab es bereits einmal. M. Night Shyamalan versuchte sich 2010 an einer Umsetzung des Stoffes mit echten Schauspielern, The Last Airbender erwies sich aber als gigantischer Flop, völlig zu Recht wohlgemerkt. Denn während die Anime-Serie auf IMDb auf 9,1 Sterne kommt, wurde der Film mit 4,1 Sternen abgestraft.
Das Debakel wird sich hoffentlich nicht wiederholen, wenn es den zweiten Versuch einer Realumsetzung gibt. Denn genau das hat Netflix soeben angekündigt. Und man kann durchaus zuversichtlich sein, dass das auch gelingt, denn mit Michael DiMartino und Bryan Konietzko sind die beiden Showrunner des Originals mit an Bord, sie fungieren als Executive Producers und werden sicherlich ein gehöriges Wort zum Wie mitreden.
Neuinterpretation
Bei der neuen Netflix-Serie soll es sich aber nicht um ein bloßes Remake handeln, DiMartino und Konietzko schreiben in einer Aussendung, dass es eine Neuinterpretation sein wird. Wie Deadline berichtet, wollen die beiden Aangs Welt so "cinematisch", wie sie sich sie schon immer vorgestellt haben, umsetzen.Eine große Rolle soll eine "kulturell angemessene und nicht weißgewaschene Besetzung" spielen, so die Macher. Die neue Netflix-Serie sei demnach eine "einmalige Chance, auf einer großartigen Arbeit der Originalserie aufzubauen und noch tiefer in Charaktere, Story, Aktion und World-Building vorzustoßen". Wann die neue Serie erscheinen soll, ist noch nicht bekannt.