Kritik, Kritik und noch mehr Kritik
Er übt heftige Kritik am Controller und auch dem Betriebssystem. Ersterer biete das schlechteste magnetische Tracking, das man in dieser Industrie derzeit finden kann, er sei langsam, schwammig und in der Nähe von großen Objekten aus Stahl "praktisch unbenutzbar".Das Betriebssystem, das Magic Leap als "komplett neu" anpreist, sei laut Luckey lediglich Android mit einigen Anpassungen, im Wesentlichen "ein Android Wear-Watch-Menü, das vor einem schwebt". Luckey findet aber auch etwas Lob und meint, dass es eine gute Entscheidung sei, die Recheneinheit in eine externe Box auszulagern, die man am Gürtel befestigt, da dies das Gewicht der Brille sinnvoll reduziere.
Mogelpackung?
Vernichtend äußert er sich aber vor allem an der lange Zeit als "revolutionär" angepriesenen optischen Lösung: Die angeblichen Photonic Lightfield Chips seien nur Wellenleiter mit "Reflective Sequential-Color"-LCOS-Displays und LED-Illumination. Das ist im Prinzip "dieselbe Technologie, die alle anderen schon seit Jahren verwenden, darunter Microsoft bei HoloLens". Sein Fazit ist eindeutig: Magic Leap ist mehr HoloLens 1.1 als eine für Consumer brauchbare Augmented Reality-Lösung.Siehe auch: Magic Leap One - Finale Specs mit u. a. ernüchternder Akkulaufzeit
Palmer Luckey: Time Magazine-Meme