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Nutzer von GMX und Web.de bekommen KI-Hilfe bei Postbearbeitung

Bei den E-Mail-Angeboten GMX und Web.de soll ein neues KI-System den Nutzern jetzt dabei helfen, in den Postfächern den Überblick zu behalten. Der Automatismus wird hier dafür sorgen, dass die Verwaltung und Sortierung möglichst so unterstützt werden, dass der Anwender nicht mehr lange nach wichtigen Informationen suchen muss.
31.07.2018  09:51 Uhr
Wie die beiden Tochtergesellschaften des United Internet-Konzerns jetzt laut einem Bericht der Nachrichtenagentur DPA mitteilten, wird das neue System aber schrittweise eingeführt. Das bedeutet nicht nur eine begrenzte Zahl anfänglicher Nutzer, sondern auch eine Konzentration beim Funktionsumfang. Los gehen soll es ab heute mit bis zu einer Million Usern, die jetzt Einladungen zur Teilnahme an dem Programm bekommen haben. Inhaltlich konzentriert sich das KI-System im Hintergrund erst einmal auf die verschiedenen Mitteilungen, die Anwender von Online-Shops nach einem Einkauf bekommen. Diese sollen im Postfach automatisch erkannt und zu passenden Gruppen sortiert werden. Wenn alles funktioniert wie geplant, dürfte der User dann zu einer Bestellbestätigung auch die Mitteilungen der mit der Lieferung beauftragten Logistikunternehmen angezeigt bekommen.

Nicht nur Sortierung

Die Arbeit der Künstlichen Intelligenz im Hintergrund soll sich aber nicht nur auf die Sortierung der passenden E-Mails beziehen. Sie soll eigenständig auch die Informationen abrufen und aufbereiten, auf die in den Mitteilungen verwiesen wird. Beispielsweise soll dann im Postfach direkt zu sehen sein, an welchem Ort die Lieferung zuletzt in der Sendungsverfolgung gekennzeichnet wurde.

Zukünftig wollen die beiden E-Mail-Anbieter noch weiter gehen. Die KI soll Mitteilungen hier dann beispielsweise auch nach verschiedenen Kategorien wie Verträge oder Termine oder eben nach den Projekten sortieren können. Die Anwender können das System dabei stufenweise für sich aktivieren und so beispielsweise aussuchen, ob sie nur ihre Nachrichten sortiert oder eben auch weitergehende Inhalte abgerufen haben wollen.

Siehe auch: Aus für Schummler? Microsoft lässt Xbox Anti-Cheater-KI patentieren
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