Ceres ist grau, doch ein kleiner heller Fleck fällt auf
Wie die Nasa in der offiziellen Mitteilung schreibt, ist die Sonde Dawn am 6. Juni in ihren niedrigsten und damit finalen Orbit um den Zwergplaneten Ceres eingeschwenkt und hat seitdem unter anderem tausende Bilder zur Erde zurückgeschickt. In einem Abstand von nur 35 Kilometern zur Oberfläche konnten dabei auch erstmals detaillierte Nahaufnahmen des "Occator Krater" gemacht werden. Dort zeigen sich die hellen Strukturen mit dem Namen "Cerealia Facula" , die sich deutlich von der grauen Oberfläche des Planeten abheben.Die Nasa kommt dem hellen Fleck...
...auf Ceres ganz nah
"Diese spektakulären Aufnahmen zu bekommen war eine der größten Herausforderungen bei der außergewöhnlichen, außerirdischen Expedition von Dawn und die Ergebnisse sind besser, als wir uns das jemals erhofft haben", so der Dawn-Chefingenieur und Nasa-Projektleiter Marc Rayman. Die Bilder werden mit ihrer "Fülle an Informationen" demnach jetzt dazu beitragen, die "wichtigen offenen Fragen über den Ursprung der Region" zu klären.
Nasa-Sonde Dawn: Nahaufnahmen von Ceres
Dawn stehen dabei neben Fotokameras eine ganze Reihe an weiteren Sensoren zur Verfügung. Bei früheren Untersuchungen mit einem Spektrometer war ermittelt worden, dass sich die Ablagerungen hauptsächlich aus Natriumcarbonat zusammensetzen. Bei dem jetzt durchgeführten Überflug kam dann zusätzlich noch ein "Gamma-Strahlen- und Neutronen-Detektor" zum Einsatz, um die Zusammensetzung noch feiner aufschlüsseln zu können. Gravitationsmessungen sollen darüber hinaus einen Blick unter die Oberfläche erlauben.