'MacBookPro15,2' mit Intel 'Coffee Lake'-CPU in der Datenbank von Geekbench
Um was für ein Modell des Apple MacBook Pro es sich handelt, ist derzeit nur schwer einzuschätzen, vermutlich handelt es sich aber eher um ein 15-Zoll-Modell. Dies legt auch die CPU selbst nahe, denn der Intel Core i7-8559U ist ein mit einer maximalen Verlustleistung von 28 Watt arbeitender Chip, der eher in einem größeren Notebook-Modell von Apple Platz finden könnte. In einem solchen Gerät wäre die Kühlung nämlich einfacher zu bewerkstelligen.
Reichlich Leistung dank vier Kernen und bis zu 4,5 Gigahertz
Der Intel Core i7-8559U hat laut dem Hersteller vier Rechenkerne an Bord und unterstützt Hyper-Threading. Er arbeitet mit einem Basistakt von 2,7 Gigahertz, wobei ganz nach Bedarf kurzzeitig auch auf bis zu 4,5 Gigahertz hochgetaktet werden kann, um so mehr Leistung abrufbar zu machen. Der Chip hat eine offiziell angegebene Verlustleistung von ganzen 28 Watt, was eine deutliche Steigerung gegenüber den bisher üblichen 15 Watt darstellt. Allerdings kann der Chip vom jeweiligen Gerätehersteller auch auf maximal 20 Watt TDP herabgeregelt werden.Dem Geekbench-Eintrag zufolge wird in dem "MacBookPro15,2" neben dem neuen Intel "Coffee Lake"-SoC auch stromsparender LPDDR3-Arbeitsspeicher mit einer Kapazität von 16 Gigabyte verbaut, was dem entspricht, was so mancher Beobachter von Apple für die neuen MacBook Pros erwartet. Die Benchmark-Tests wurden mit der neuen macOS-Version 10.13.6 durchgeführt, bei der es sich um eine Betaversion von macOS "High Sierra" handelt.
Auch die genannten BIOS-Versionen und Mainboard-IDs tauchen bisher in keinem Zusammenhang mit früher erschienener Hardware auf. Dennoch gibt es natürlich reichlich Gründe, den Benchmark-Datenbankeintrag zu bezweifeln. So bauen Tüftler gern eigene "Hackintoshs", die in Benchmark-Datenbanken kaum von "offiziellen" Macs zu unterscheiden sind. Die Details aus der Benchmark-DB, wie etwa die Verwendung von stromsparendem LPDDR3-RAM und der Umstand, dass hier ein vollkommen neuer Chip verbaut wird, widersprechen allerdings einem Eigenbau-System.