Active Shooter ist nicht mehr auf Steam - und das ist gut so
Denn in Active Shooter, das für eine Veröffentlichung in einer Woche vorgesehen war, sollte man einerseits das Mitglied eines SWAT-Teams übernehmen, andererseits den Amokläufer selbst spielen. Letzterer sollte möglichst viele Zivilisten töten, die Empörung war deshalb erwartungsgemäß groß. Doch es gab auch etliche, die das Ganze mit dem Argument "Ist doch nur ein Spiel" verteidigten.
Valve, das nicht immer so konsequent ist, wenn es um solche Inhalte geht (siehe "Hatred"), blieb im Fall von Active Shooter nichts anderes übrig als es von Steam zu verbannen. Wie Motherboard (via derStandard) berichtet, hat das Unternehmen mitgeteilt, dass Revived Games und Publisher Acid von Steam verbannt worden sind.
"Troll"
Denn dahinter steckt ein Mann namens Ata Berdiyev, diesen nannte Valve einen "Troll". Denn Berdiyev ist nicht zum ersten Mal von Steam geflogen, er ist bereits in Vergangenheit durch Copyright-Verstöße und Spiel-Geschmacklosigkeiten wie "Tyde Pod Challenge" und "White Power: Pure Voltage" aufgefallen.Valve: "Ata ist ein Troll mit einer Geschichte an Kunden-Missbrauch, Copyright-Verstößen und Nutzer-Review-Manipulation. Seine Rückkehr unter einem neuen Geschäftsnamen war ein Fakt, das ans Tageslicht gekommen ist als wir die Kontroverse rund um diesen Titel (Active Shooter) untersucht haben." Solche Leute wolle man nicht auf Steam haben, so Valve. Ob man das tatsächlich dauerhaft verhindern kann, ist aber fraglich.