
Moto Z3 Play
Der Hersteller streckt den Bildschirm auf der Front kräftig und setzt nun auch in der Z-Serie auf ein Display, das im 18:9-Format gehalten ist. Die Auflösung steigt entsprechend an und erreicht 2160x1080 Pixel, wobei das hier verbaute AMOLED-Display ganze sechs Zoll Diagonale und abgerundete Ecken aufweist. Anders als bei den günstigeren aktuellen Motorola-Smartphones ist die Front (knapp) symmetrisch, die Ränder oben und unten sind also fast gleich breit. Apropos Rand - eine "Notch" gibt es beim Moto Z3 Play nicht.
Motorola Moto Z3 Play




Interessant ist auch, dass Motorola hier gleich zwei Mikrofone am unteren Rand der Front unterbringt. Das Ohrstück verbleibt an der üblichen Stelle, während daneben eine mit acht Megapixeln arbeitende, einzelne Frontkamera ohne eigenen Blitz angebracht ist. Laut den von XDA-Developers vor einigen Tagen veröffentlichten Spezifikationen, sitzt im erneut in der äußeren Form unveränderten Kamera-Kreis auf der Rückseite eine mit zwei 12-Megapixel-Sensoren ausgerüstete Dual-Kamera-Einheit.

Dualcam-Einheit auf der Rückseite des Moto Z3 Play
Im Innern soll grundsätzlich der Qualcomm Snapdragon 636 stecken, der mit seinen acht angepassten Kryo 260-Kernen auf maximal 1,8 Gigahertz kommt. Der Chip ist nicht mehr das neueste Modell, sollte aber eine im Alltag völlig ausreichende Leistung bieten. Dank der Fertigung im 14-Nanometer-Maßstab arbeitet er sehr sparsam und sollte in Verbindung mit dem 3000mAh-Akku des Moto Z3 Play den Nutzer wohl gut durch den Tag bringen können. Hinzu kommen vier Gigabyte Arbeitsspeicher und je nach Land 32 oder 64 GB interner Flash-Speicher.
Ein weiteres auffälliges Merkmal des Moto Z3 Play ist der Umstand, dass der Hersteller den Fingerabdruckleser vom bisherigen Platz am unteren Rand der Front an die Stelle des Ein- und Ausschalters am rechten Gehäuserand verfrachtet. Dies wird nötig, um bei gewachsener Display-Größe den gleichen Formfaktor beibehalten und gleichzeitig mehr Flexibilität beim Einsatz der Moto Mods auf der Rückseite zu haben.
Als Gehäusematerial der Rückseite kommt nun auch beim Moto z3 Play kein Metall mehr zum Einsatz. Die Befestigung der Mods erfolgt natürlich weiterhin über starke Magnete, wobei die Pins im unteren Bereich der Rückseite in ihrer Anordnung anders als erwartet unverändert bleiben. Die Gestaltung der Kameraeinheit auf der Rückseite wird dem seit dem Moto X4 verwendeten neuen Konzept angepasst. Das Motorola Moto Z3 Play wird wahrscheinlich am 6. Juni 2018 in Brasilien vorgestellt, wohl auch weil das südamerikanische Land einer der wichtigsten Märkte für das Unternehmen ist.