
Harman Kardon Invoke: optisch attraktiv mit gutem Klang - kommerziell ein Flop
Microsoft: Wenn keiner will, machen wir es eben selbst!
Wir sind jetzt in Dokumenten eines Entwickler-Teams auf Hinweise gestoßen, laut denen Microsoft zusammen mit dem taiwanischen Vertragsfertiger Quanta Computer an einem eigenen Design für einen Smart-Speaker arbeitet. Dieser wird mit großer Wahrscheinlichkeit den Microsoft-eigenen Sprachassistenten Cortana unterstützen, so dass der Anwender auf diesem Weg Anfragen an Microsofts Cloud-Dienste stellen kann. Quanta würde im Falle einer Kommerzialisierung die Fertigung der Hardware übernehmen.Die Basis bildet augenscheinlich eine für Anwendungen aus dem Bereich des sogenannten "Internet-of-Things" (IoT) angepasste Variante des Qualcomm Snapdragon 212. Dieser auf der ARM Cortex-A7-Architektur basierende SoC mit vier bis zu 1,3 Gigahertz schnellen Rechenkernen wurde ursprünglich in Smartphones eingesetzt, ist aber wegen seiner Energieeffizienz und vielfältigen Verwendbarkeit jüngst immer häufiger die Basis von IoT-Produkten.
Hardware-Design noch in früher Phase
Noch steckt das Vorhaben offensichtlich in einer recht frühen Phase, da das Design der für den Cortana-Speaker konzipierten Referenz-Platinen erst vor kurzem abgeschlossen wurde. Das Projekt hat also noch diverse weitere Entwicklungsstufen zu durchlaufen, wobei keineswegs sicher ist, ob die aktuell und in naher Zukunft stattfindenden Arbeiten letztlich tatsächlich zur kommerziellen Einführung durch Microsoft oder einen Partner kommen.Unklar ist bisher, ob der von Microsoft und seinem Vertragsfertiger Quanta entwickelte "Personal Assistant"- bzw. Smart-Speaker auch unter dem Markennamen des Redmonder Softwarekonzerns auf den Markt kommt. Denkbar wäre auch, dass es sich bei dem Vorhaben um ein Referenz-Design für Drittfirmen handelt, die Cortana-Lautsprecher unter ihre Marke anbieten wollen. Offen ist dabei auch, welche äußerliche Form die fertige Hardware haben soll - und wie der Funktionsumfang aussieht.
Anmerkung: Aus Gründen des Quellenschutzes haben wir uns entschieden, keine direkten Verweise auf die Herkunft der hier genannten Informationen zu veröffentlichen. Wir wollen damit zumindest im Ansatz sicherstellen, dass unsere Berichterstattung keine negativen Folgen für Mitarbeiter von bestimmten Unternehmen hat.