Opera VPN war einmal, und zwar nur kurz
Es gibt sehr viele Anbieter für VPN-Lösungen, die ein privates Surfen im Internet ermöglichen sollen. Opera hatte mit der Übernahme des Virtual Private Network-Anbieters SurfEasy im Jahr 2016 entsprechende Technologie zugekauft und im Anschluss unter dem Namen "Opera VPN" kostenlose Anwendungen für Android und iOS zur Verfügung gestellt. 2017 wurde SurfEasy dann aber wiederum an Symantec verkauft. Wie Opera in einem kurzen Schreiben mitteilt, wird das eigene VPN-Angebot zum Ende des Monats jetzt auch zusammengestrichen: "Wir stellen die Opera VPN App für iOS und Android zum 30. April 2018 ein", so die Macher.Opera VPN-Maskottchen Olaf muss jetzt in Rente
Um zahlende Nutzer des Opera Gold-Angebots zu entschädigen, erhalten diese eine einjährige Mitgliedschaft bei "SurfEasy VPN Ultra". Die Anwendung kann mit dieser Lizenz auf bis zu 5 Geräten verwendet werden und bietet einen Zugang zu 28 Regionen. Mit der Unterstützung von Windows, Mac, iOS, Android und Amazon-Geräten ist SurfEasy außerdem auf mehr Plattformen nutzbar als Opera VPN. Der Umzug zum neuen Dienst soll für Opera Gold-Nutzer innerhalb der Opera VPN App möglich sein. Das Unternehmen betont, dass SurfEasy natürlich keine Logs über Browsing- und Download-Aktivitäten aufzeichnet.
Alle anderen Opera-VPN-User will man mit einem Preisnachlass von 80 Prozent auf das "SurfEasy Total VPN"-Paket zu einem Wechsel zum bisherigen Technologie-Partner bewegen. Der Plan bietet die gleichen Konditionen wie das "Ultra"-Angebot, allerdings sind hier die verfügbaren Regionen auf 13 beschränkt.