Bildsegmentierung optimiert jeden Bereich des Fotos künftig einzeln
Genauer gesagt plant man die Einführung der sogenannten Semantic Image Segmentation, bei der die Neural Processing Unit (NPU) des Huawei-eigenen Prozessors Kirin 970 genutzt wird. Das System soll mit der KI-Hardware in der Lage sein, zu erkennen, welche unterschiedlichen Objekte und Elemente in dem vom Nutzer aufgenommenen Bild enthalten sind.
Schon bekannt, aber verbessert
Dies kann zwar auch schon das Huawei Mate 10, doch beim Honor 10 soll die Objekterkennung verwendet werden, um für verschiedene Bildbereiche unterschiedliche, angepasste Einstellungen einzusetzen. Dadurch sollen zum Beispiel beim Menschen andere Bildeinstellungen verwendet werden als beim Hintegrund oder anderen Objekten im gleichen Bild.Anders als bei Googles ähnlichem Konzept rund um den KI-Dienst DeepLab erfolgt die Datenverarbeitung und Objekterkennung nicht etwa über Cloud-Server. Stattdessen wird die Verarbeitung in Echtzeit auf dem Gerät erledigt. Auf diese Weise solle "perfekte Echtzeit-Parameter für jedes Bildsegment verwendet werden, um eine möglichst realistische Fotografie zu ermöglichen", heißt es.
Die Präsentation des Honor 10 erfolgt vermutlich schon am 19. April 2018 in China, bevor dann im foldendem Monat die Einführung in Europa anlaufen dürfte. Mit einiger Wahrscheinlichkeit basiert das Gerät im Grunde auf dem Huawei P20, es dürfte also ein Display mit "Notch" am oberen Rand sowie eine Dual-Cam-Einheit auf der Rückseite mitbringen.