@rw4125: Ja, wir brauchen mehr Wichtigtuer und Feiglinge. Die kann man am besten beherrschen.
Stell Dir vor er würde einfach rauskommen, sich stellen - und niemand interessierte sich noch für ihn? Wer wäre er da noch?
@rw4125: Wir bräuchten viele mehr! Das heutige Problem ist eher, wenn ein einzelner Held spielen möchte, wird er sehr schnell neutralisiert. Würden dagegen ganze Massen (sage mal mehrere 1000) Helden spielen wollen, würde es gesellschaftlich einen riesen Aufschrei geben, wenn es zu einer Verhaftungswelle kommt. Daher, man wird nur mit der Masse gewinnen können.
Ein einzelner Held wird alles verlieren: Job, Freunde, Familie, Geld... einfach alles. Assange war sich dem bewusst, daher lebte er ein solches Leben.
@AlexKeller: Ich gebe dir Recht, nur wieso sind es immer nur vereinzelte, die auf dicke Hose machen? Ganz einfach: Die Masse hat mit dem was in der Welt passiert keine Probleme. Entweder weil es ihnen egal ist (Was das gute Recht eines jeden ist!), weil er damit konform geht oder weil er meint, dass es andere Probleme gibt um die man sich kümmern müsste.
Denn die Masse hat durch das, was in der Politik passiert, keine Nachteile.
Assange, Snowden, Manning... defakto nicht viel bewirkt, dafür (fast) alles verloren. Und das schlimmste, statt mögliche legale Wege zu nutzen, wird am Ende immer illegal gehandelt.
Und Straftaten sind Straftaten. Der Zweck heiligt niemals die mittel! Einzige Ausnahme: Das zugrunde liegende Gesetz an sich ist illegal, da es gegen übergeordnetes Recht verstößt (Verfassung, Menschenrechte etc.).
@Scaver: Nö, die Masse hat nur keine Lust sich zu bewegen und lässt sich viele Dinge lieber gefallen. Die Zeiten wo Menschen noch für Proteste auf die Straße gegangen sind, ist doch in großen Teilen der Welt längst Geschichte. In Deutschland kann noch so eine Schlafmützen Politik gemacht werden, aber siehst du deshalb großartig Leute auf der Straße protestieren? Viele Menschen hier wollten keine Groko...trotzdem gibt es sie jetzt...gab es deshalb Demos und Proteste etc?
@rw4125: Nein, Menschen wie Assange brauchen wir nicht. Er macht sich wichtig und bewirkt hat er bisher gar nichts. Rallef hat Recht. Würde Assange heraus kommen, müsste er eine Geldstrafe zahlen oder eine kurze Haftstrafe absitzen. Nichts wilde, wegen der Kaution nur einige wenige Monate maximal.
Aber niemand würde mehr von ihm reden. Schon jetzt interessiert sich kaum noch jemand für ihn, außer es gibt mal wieder so eine News von ihm.
@rw4125: Wenn man aber noch ein paar andere Dinge berücksichtigt merkt man recht schnell das Assange weder ein Held ist noch dass die Menschheit sowas wie ihn braucht.
Das fängt schonmal damit an das er keineswegs Wikileaksgründer ist, er war lediglich ein Sprecher der Plattform. Er stellt dies aber auch nie richtig weil ihm die Rolle des Gründers ganz gut gefällt.
Zweitens, er hält seine eigenen Versprechen nicht. Ich rede nicht einmal davon das er die Zusagen das er die Botschaft nicht in Schwierigkeiten bringt offensichtlich ja nicht eingehalten hat, sondern auch das er zugesagt hat wenn Manings begnadigt wird würde er sich stellen. Da er das noch immer nicht getan hat halte ich ihn für einen der größten Feiglinge die nicht zu ihrem Wort stehen und nicht für einen Helden. Zum Held sein gehört es auch für seine Taten gerade zu stehen und den Konsequenzen ins Auge zu schauen. Gut, bei der Todesstrafe kann ich das noch verstehen, dieser Konsequenz schaut man nur einmal im Leben ins Auge. Aber wie hier ja schon festgestellt wurde gibt es ja quasi keine Anschuldigungen mehr. Selbst wenn die Briten ihn verhaften würde nach einem Gerichtsverfahren wohl kaum noch etwas nach bleiben. Aber selbst dem traut er sich ja gar nicht gegenüber zu treten.
Mit den Veröffentlichungen bei Wikileaks hat er auch nur recht wenig zu tun, außer das er immer nur geschrien hat "Hier ich war es". Wenn ich seinen Charakter so über die Jahre verfolge vermute ich dahinter aber eher ein Streben nach Aufmerksamkeit.
Er ist einfach nur krankhaft paranoid. Er braucht dringend psychologische Hilfe. Vielleicht ist da auch ein kleiner Götterkomplex mit bei oder was auch immer.
Aber egal wie ich Assange betrachte, und ich habe mich mit ihm beschäftigt und versucht Aspekte zu finden die ihn quasi als guten Menschen sehen zu können. Aber je mehr ich das Versuche um so mehr wird bei mir nur der Gedanke ausgelöst dass das ein ganz armes Würstchen ist, wenn ich das mal so ausdrücken darf, das einfach nur nach Aufmerksamkeit förmlich schreit und sich quasi innerhalb diesen Dranges so verheddert hat das er nicht mehr raus kommt aus diesem Kreislauf.
@rw4125: Allein mit freier Presse und straffreien Petzen kann man politische Macht nicht wirklich "kontrollieren" in dem Sinne, das Dinge sich auch ändern bzw. erst gar nicht geschehen! Wer wehrt sich denn bspw. in Deutschland am meisten gegen Anti-Korruptions- und Anti-Lobbyismus-Regeln? Und wer bekommt die meisten Spendengelder? Die F- und die beiden C-Parteien! Wobei auch die anderen nicht unbedingt im Sinne der Bürgermehrheit Entscheiden und "Herrschen" ... das einzige das politische Macht wirklich in Zaum hält ist echte Demokratie, statt eine Pseudo-Repräsentative Scharade ... an Politik, an Debatten und an den Endscheidungen müssen alle Beteiligt sein, nicht nur ein paar Hansel aus den oberen "Schichten" ... das zb. unsere Parlamente so ganz und gar nicht repräsentativ sind, zeigt sich schon in der Altersstruktur und bevor es die Quotenfrauen gab auch an der Geschlechterverteilung, vom einem insgesamt repräsentativen Bevölkerungs-Querschnitt mal gar nicht zu reden! Und derart "Protektionistisch" sind auch die meisten anderen "Demokratien" konstruiert, damit die Macht immer schön unter Kontrolle bleibt ...
@Hobbyperte: Gottseidank ist unsere Demokratie nicht 100% repräsentativ!
Sonst würden wir im Bundestag auch Kleinkinder, psychisch gestörte, Altersschwache und Schwerstkriminelle sitzen haben.
Die besten Köpfe sollen ein Land lenken.
Genauso wie das auch bei sämtlichen anderen Institutionen (Firmen, Behörden, Schulen, Militär, Vereinen usw) der Fall sein sollte.
Sture Quotenregelungen sind der Tod der repräsentativen Demokratie!