Nach Nintendo-Modell: Gabe Newell kündigt mehrere Valve-Spiele an

John Woll, 09.03.2018 18:48 Uhr 16 Kommentare
"Valve fängt wieder damit an, Spiele zu veröffentlichen": Mit dieser beiläufigen Ankündigung dürfte der bekannte Firmenchef Gabe Newell bei vielen Fans für Freude und natürlich Spekulationen gesorgt haben. Demnach werde sein Unternehmen dem Modell von Nintendo folgen und Hardware und Software in Zukunft zusammen entwickeln.

Vorstellung von Artifact auch Anlass für Zukunftsaussichten

Das Unternehmen Valve hat sich nach eigener Aussage in den letzten Jahren vor allem um die Weiterentwicklung der Spieleplattform Steam gekümmert. Daneben fand das Unternehmen auch Zeit, zusammen mit dem Hardware-Partner HTC ein eigenes Ökosystem rund um das VR-Headset Vive aufzubauen. Um neue Spiele zu beliebten Reihen wie Portal, Half Life und Co. oder gar komplette Neuentwicklungen war es in den letzten Jahren aber ruhig geworden, seit Dota 2 war kein neues Spiel mehr erschienen. Im Rahmen der Vorstellung des DOTA-inspirierten Kartenspiels "Artifact" hat Valve-Chef Gabe Newell aber Hoffnung gemacht, dass jetzt wieder mehr neue Spiele von seinem Unternehmen zu erwarten sind.

Scanner-Drohne aus Half-Life nachgebaut
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"Artifact ist das erste von mehreren Spielen, die ihr von uns erwarten könnt. Das ist doch so etwas wie eine gute Nachricht. Hurra! Valve fängt wieder damit an, Spiele zu veröffentlichen", teilt Newell laut PC Gamer bei dem Event in den Firmenbüros mit. Wie Newell weiter ausführt, wolle man dabei auch neue Spiele entwickeln, die nicht auf den aktuellen Multiplayer-Titeln aufbauen. Konkrete Informationen waren an dieser Stelle nicht zu hören, im Laufe des letzten Jahres hatte Newell aber schon einmal bestätigt, dass Valve an mindestens einem "vollwertigen Single-Player-Spiel" und "drei großen VR-Titeln" arbeitet.

In Zukunft will Valve dem Nintendo-Modell folgen

"Wir können heute noch nicht genauer darüber sprechen, aber so etwas wie das nächste große Ding - der neue Pfeil, den wir in unserem Köcher haben - ist unsere Fähigkeit, Hardware und Software gleichzeitig zu entwickeln", so Newell zu den Zukunftsplänen. Dabei sieht der Valve-Chef auch ein klares Vorbild für sein Vorhaben: "Wir waren immer etwas neidisch auf Unternehmen wie Nintendo." "Wenn sich Miyamoto hinsetzt und über die nächste Version von Zelda oder Mario nachdenkt, denkt er auch daran, wie der Controller aussehen wird (...) Er kann neue Möglichkeiten wie Bewegungssteuerungen einführen, weil er beide Seiten in der Hand hat", so Newell. Genau von dieser Herangehensweise werde sich sein Unternehmen bei der Entwicklung für die Zukunft inspirieren lassen.
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