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Microsoft zu Spectre/Meltdown: Was gemacht wurde, was noch kommt

Die Anfang des Jahres bekannt gewordenen Sicherheitslücken Spectre und Meltdown sind zwar zum Großteil aus den Medien verschwunden, ihre Aufarbeitung bzw. Behebung läuft aber immer noch. Microsoft hat dazu nun eine Art Zwischenfazit abgegeben und erläutert, was man gemacht hat sowie was noch zu tun ist.
02.03.2018  09:25 Uhr
Dass es ruhig um Spectre und Meltdown geworden ist, kann und muss man wohl positiv sehen, denn das bedeutet, dass die Lücken weitgehend geschlossen worden sind und auch keine nennenswerten Angriffe darüber stattgefunden haben. Das heißt, dass die Gegenmaßnahmen, die Microsoft gemeinsam mit Hardware-Herstellern durchgeführt hat, gegriffen haben.

Arbeit geht weiter

Wie das Redmonder Unternehmen nun in einem Blogbeitrag erläutert, arbeitet man nach wie vor sorgfältig mit den Industriepartnern daran, Spectre und Meltdown anzusprechen. John Cable, Director of Program Management, Windows Servicing and Delivery bei Microsoft, schreibt, dass er ein Update zu einem Teil dieser Bemühungen liefern möchte, darunter zur Verfügbarkeit von Windows-Sicherheits-Updates für zusätzliche Geräte sowie die Rolle von Microsoft beim Verteilen von Intel-Firmware bzw. Microcode.

Schon bisher habe man die x86-Versionen von Windows 10 mit entsprechender Software versehen, man arbeitet aber nach wie vor daran, Updates für andere unterstützte Windows-Versionen zu liefern. Eine genauere Übersicht ist in einem Support-Artikel mit dem Titel "Schützen Ihrer Windows-Geräte vor Spectre und Meltdown" zu finden.

Die Firmware-Updates sind noch nicht auf ganz breiter Basis verfügbar, so Cable, man wird aber nun beginnen, Microcode für Skylake-basierte Geräte für die am weitesten verbreitete Version von Windows 10 (Fall Creators Update) zu verteilen.

Antivir-Kompatibilität

Darüber hinaus arbeitet Microsoft auch noch eng mit Antiviren-Herstellern zusammen, um Kompatibilitätsprobleme zu vermeiden, vor allem im Zusammenhang mit Windows Kernel Memory. Deshalb werde man auch weiterhin Kompatibilitätschecks durchführen, bevor man die aktuellsten Sicherheitsupdates per Windows Update verteilt.


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