
Erstes Update machte Probleme
Die neuen Microcode-Updates helfen bei Angriffen von Spectre in Variante 2. Intels erstes Mikrocode-Update, das Ende letzten Jahres entwickelt wurde, wurde in System-Firmware-Updates für Maschinen mit Broadwell-, Haswell-, Skylake-, Kaby Lake- und Coffee Lake-Prozessoren integriert. Allerdings stellte sich recht schnell heraus, dass das Update zu einer Schleife aus Abstürzen und Neustarts des Systems führte.Der neue Mikrocode wird durch OEM-Firmware-Updates zur Verfügung gestellt. Das bedeutet, dass die Updates nicht wie zuvor über Windows Update ausgeliefert werden, sondern dass die Drittanbieter (PC-Hersteller) die neue Firmware über ihre eigenen Dienstprogramme verteilen werden.
Weitere Updates noch Beta
Ältere Prozessoren, die Broadwell- und Haswell-Kerne verwenden, erhalten aktuell noch kein stabiles Mikrocode-Update. Intel sagt, dass die Mikrocode-Fixes für Sandy Bridge, Ivy Bridge, Broadwell und Haswell Prozessoren aktuell in der Beta-Phase sind. Intel dürfte diese Updates bereits an die Hardware-Partner zum Testen verteilt haben.Die neuen Updates gehen heute an die OEMs, Endverbraucher müssen sich also noch ein wenig gedulden, bis das Firmware-Update zu ihnen kommt.
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