Darüber hinaus erklärte Apple, dass man derzeit Wege prüft, wie man Nutzern mit Rabatten oder Sonderangeboten entgegenkommen könne, die vor Beginn der Tausch-Rabatte den vollen Preis für den Wechsel des Akkus ihres iPhones bezahlt haben. Details zur Zahl der bisher erfolgten Austauschvorgänge im Rahmen des Rabattangebots oder zu möglichen Rabatten für frühere Kunden nannte Apple bisher noch nicht.
Apple informierte nicht über Update, das Geräte ausbremste
In dem Brief ist allerdings auch davon die Rede, dass das Unternehmen im Januar 2017 begann, ein Update für iOS auf die betroffenen Geräte zu bringen, das zur Verlangsamung der Nutzungsgeschwindigkeit führte. Allerdings habe Apple dies erst einen Monat später überhaupt öffentlich gemacht. Außerdem wusste Apple laut seinem Schreiben auch, dass es seit Herbst 2016 zu Akkuproblemen durch einen Fertigungsfehler kommen konnte.Apple entschuldigte sich erneut für die Probleme rund um die Drosselung älterer iPhones zugunsten einer längeren Akkulebensdauer. Gleichzeitig sicherte das Unternehmen dem Senatskommittee zu, bald weitere Informationen zu dem Thema zu liefern und auch die Öffentlichkeit künftig besser aufzuklären.
Das Commerce Committee des US-Senats ermittelt derzeit gegen Apple, um zu prüfen, ob der Konzern korrekt mit seinen Kunden umgegangen ist. Hintergrund sind zahlreiche Berichte, laut denen Apple bei älteren iPhones die CPU künstlich einbremst, um einem fortschreitenden Verschleiß der gealterten Akkus entgegenzuwirken.