So schnitten die verschiedenen Antivirus-Programme in Sachen Erkennung, Performance und Benutzerführung ab
Im Vergleich zum kostenpflichtigen Testsieger Kaspersky Internet Security kann sich dies durchaus sehen lassen, erreichte die aus Russland stammende Software doch ungefähr die gleichen Erkennungsraten wie Microsofts Windows Defender, bremste den Rechner aber beim Zugriff auf bekannte Websites um durchschnittlich 13 Prozent aus.
Insgesamt liegen Kaspersky, McAfee & VIPRE vorn
Abzüge gab es für Windows Defender bei der Performance und vor allem mit Bezug auf die Usability, erreichte Microsofts AV-Lösung doch in diesen Kategorien jeweils 5,5 bzw. sogar nur 4,0 von sechs möglichen Punkten. Insgesamt kamen so 15,5 Punkte zusammen. Kaspersky Internet Security und McAfee Internet Security von Intel brachten es hingegen ebenso wie Vipre AdvancedSecurity in allen Bereichen auf jeweils 6,0 Punkte - so dass nun gleich drei Antivirus-Anbieter einen "perfekte" AV-Test-Score von 18 Punkten vorweisen konnten.
Nachdem Microsoft Windows Defender bei der vorigen Testrunde nur auf 14,0 Punkte kam, hat man sich jüngst in Sachen Erkennungsrate und Performance steigern können. Durch die Abzüge in Sachen Benutzbarkeit landete der Defender im Gesamtfeld der getesteten Anti-Malware-Tools allerdings nur im hinteren Drittel. Noch schlechter schnitt insgesamt nur ESET Internet Security ab, weil bei dieser Software vor allem in Sachen Performance schlechtere Werte erzielt wurden.
Für die Anwender bedeuten die jüngsten Testergebnisse von AV-Test vor allem, dass sie derzeit mit Windows Defender recht gut vor Angriffen aus dem Internet geschützt sind. Wer allerdings ein leichter zu bedienendes Antivirus-Programm sucht, ist mit fast allen anderen Produkten besser beraten.