Falsche Infos von AMD
Der Redmonder Konzern bestätigt das, schiebt die Schuld aber von sich: "Nach einer Untersuchung haben wir festgestellt, dass einige AMD-Chipsätze nicht mit der Dokumentation übereinstimmen, die zuvor an Microsoft übermittelt wurde, um Maßnahmen gegen die Chipsatz-Schwachstellen, die als Spectre und Meltdown bekannt sind, zu entwickeln."Vereinfacht gesagt bedeutet das, dass man von AMD falsche oder unzureichende Informationen erhalten habe, so Microsoft. Deshalb wurde die Verteilung der Sicherheitsupdates an Rechner mit betroffenen AMD-Chips pausiert. Betroffen sind die ersten Updates vom 3. Januar, auch die monatlichen Rollups, die heute rausgehen (sollten), werden vorerst ausgesetzt.
Die betroffenen Updates:
- 3. Januar 2018 - KB4056897 (Sicherheits-Update)
- 9. Januar 2018 - KB4056894 (monatlicher Rollup)
- 3. Januar 2018 - KB4056888 (OS-Build 10586.1356)
- 3. Januar 2018 - KB4056892 (OS-Build 16299.192)
- 3. Januar 2018 - KB4056891 (OS-Build 15063.850)
- 3. Januar 2018 - KB4056890 (OS-Build 14393.2007)
- 3. Januar 2018 - KB4056898 (Sicherheits-Update)
- 3. Januar 2018 - KB4056893 (OS-Build 10240.17735)
- 9. Januar 2018 - KB4056895 (monatlicher Rollup)
Eine Liste der betroffenen Prozessoren bzw. Chipsätze haben Microsoft und AMD nicht bereitgestellt. Die Redmonder schreiben aber, dass man mit dem Chiphersteller zusammenarbeite, um das Problem zu lösen. Sobald man eine Lösung hat, wird auch der Aktualisierungsprozess wieder per Windows Update und Windows Server Update Services (WSUS) fortgesetzt.