Gigaset GS370: Deutsche Marke bringt bald ihr erstes 18:9-Smartphone

Roland Quandt, 15.11.2017 22:42 Uhr 16 Kommentare
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Eigentlich soll es erst in Kürze soweit sein: in den kommenden Tagen bringt die deutsche Marke Gigaset ihr erstes Smartphone auf den Markt, mit dem man "neue Perspektiven" ermöglichen will. Allerdings hat das Unternehmen einen kleinen Fehler gemacht und die Bedienungsanleitung für das erste hauseigene Smartphone mit 18:9-Display vorab auf seine Website gepackt. Das neue Modell von Gigaset trägt den Namen GS370 und erscheint auch als Gigaset GS370+, einem mit etwas mehr Speicher ausgerüsteten Modell. Während die Basisvariante mit drei Gigabyte Arbeitsspeicher und 32 GB internem Flash-Speicher ausgerüstet ist, dürfte die Plus-Version mit vier GB RAM und 64 GB internem Flash-Speicher daherkommen - wobei die Angaben zum internen Speicher noch nicht sicher sind.

Gigaset GS370
Gigaset GS370

Das Herz bildet hier einmal mehr der MediaTek MT6750T, ein mit maximal 1,5 Gigahertz arbeitender Octacore-SoC, der auf der ARM Cortex-A53-Architektur basiert. Der Chip verfügt natürlich über ein LTE-Modem, das mit bis zu 150 Megabit pro Sekunde im Downstream arbeiten kann. Das Gigaset GS370 hat gleich zwei Nano-SIM-Slots an Bord und bietet zusätzlich einen MicroSD-Kartenslot, der separat neben den SIMs mit einer Speicherkarte versehen werden kann.

Neu ist beim Gigaset GS370 auch, dass der Hersteller hier erstmals eine Doppelkamera auf der Rückseite verbaut. Statt einer Zoom-Funktion bietet Gigaset hier das von LG bekannt gemachte Konzept der zusätzlichen Weitwinkellinse. Wer möchte, kann also auf Wunsch nicht nur die Hauptkamera nutzen, um normale Fotos zu machen, sondern auf die Weitwinkeloptik umschalten, um eine größere Übersicht zu erfassen. Wie hoch die Kameras jeweils auflösen, bleibt bisher noch offen.

Preislich werden die beiden neuen Gigaset-Smartphones mit ihrem Aluminiumgehäuse und der relativ guten Ausstattung rund um ihr 18:9-Display nicht ganz günstig. In den Niederlanden sind sie bei ersten Händlern für jeweils 279 und 299 Euro gelistet, wobei wie erwähnt noch viele Ausstattungsmerkmale offen bleiben, darunter auch die Auflösung.
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