Steve Wozniak schimpft über Tesla: "Wir wurden hinters Licht geführt"

[o1] Wuusah am 26.10. 11:46
Also ich sehe da keine Täuschung. Es gibt einen Grund wieso das Feature "Autopilot" heißt und nicht "autonomes Fahren". Sowas haben Flugzeuge schon lange. Das heißt aber nicht, dass sich Piloten während dem Flug einfach schlafen legen können und der Autopilot das schön alleine macht.
Und natürlich ist der Autopilot nur ein Schritt zum vollständigen autonomen Fahren. Irgendwann wird das kommen, aber davon sind wir noch ein gutes Stück entfernt.
[re:1] Nibelungen am 26.10. 12:35
@Wuusah:
Wenn die Menschen Autopilot hören oder lesen, glauben sie an die Systeme, die in Flugzeugen oder Schiffen verbaut werden.

Wenn eine Automobilfirma mit Autopilot sein Produkt bewirbt dann es eine Täuschung am Verbraucher, weil die heutigen Fahrassistenten noch zu wenig können um alleine gelassen zu werden. ein Tesla ist kein K.I.T.T (Nightrider)

Musk spricht in seinen Ausführungen von, künftig könne man sein Auto vom anderen Ende der USA her zitieren. Auch das ist wieder eine Halbwahrheit, weil es an der Akkureichweite scheitert.

Also noch ein langer Weg.
[re:1] Yepyep am 26.10. 12:50
+6 -1
@Nibelungen: weil es an der Akkuleistung scheitert wird es nie passieren? Es gibt Fahrzeuge die auf Knopfdruck einparken. Natürlich wird es auch irgendwann mal Strecken zurücklegen. Es kann ja auch den Zug nutzen. Vielleicht wird es auch selbstständig laden unterwegs, vielleicht vielleicht... Ich sehe da zumindest nichts an Unwahrheit, ist auch hier Winfuture und Du wirst die originalen Aussagen hier nicht finden.
Ich persönlich gehe davon aus dass eigene Fahrzeuge als solche verschwinden. Ich benötige es um von a nach b zu kommen. Mir eigentlich egal ob ich eines rufe, ist halt eine Kosten/Nutzen Sache.
[re:1] PsydeliS am 26.10. 14:32
+2 -2
@Yepyep: Ganz meiner Meinung.

Warum soll man sich dann noch ein Auto kaufen, das evt. nur 2 oder 3 Mal am Tag genutzt wird?

Der gleiche (ob selbstfahrend oder nicht) Wagen kann doch von locker 10 bis 12 Menschen an einem Tag genutzt werden.
Weniger Material und Energie für die Herstellung und alle anderen Kosten geteilt durch bis zu 12 sind auch nicht zu vernachlässigen.

Hätten wir hier bei uns auf dem Land so etwas, wäre ich der erste der es nutzen würde.
Unser Wagen steht fast 97% herum (38.000 km in knapp 8 Jahren).
[re:1] ibecf am 26.10. 17:02
+3 -
@PsydeliS:

Ich wohne in einer ländlichen Region und fahre so 30 - 40.000 im Jahr, dort ist ein eigenes Auto essential.

Weil sowas wie Car-Sharing rechnet sich für Betreiber auf dem Land nicht und ÖPNV auf dem Land muss ich ja nix sagen( zu wenig, zu langsam).

Aber wenn ich in der Stadt wohne und dort einen Arbeitsplatz hätte, kann eine Mischung aus ÖPNV + Car Sharing eine gute alternative sein.
[re:2] tedstriker84 am 26.10. 20:16
+1 -1
@ibecf: Gerade am Land ist ÖPNV doch interessiert. Stell dir vor es gibt keine festen Fahrpläne mehr und Mini Busse transportieren dich auf Wunsch autonom zu deinem individuellen Ziel! Dann wird's auch wirtschaftlicher wenn Busse nur fahren, wenn sie gebraucht werden. In Bayern testet die Deutsche Bahn den ersten Führerlosen Bus bereits!
[re:3] ibecf am 26.10. 23:44
+1 -
@tedstriker84: ja ein bus mit 6 sitzen und maximal 15 km/h auf einer leichten 700m Strecke.

Dort fährt auch immer noch ein "Fahrtbegleiter" mit der bei Bedarf eingreift.

Da brauche ich 3h Stunden, statt knapp 40 min mit Auto, für einen Weg zur Arbeit.

Wirklich realitätsnah :-D

Als touristische Attraktion durchaus interessant mehr auch nicht.
[re:4] tedstriker84 am 27.10. 08:40
+ -
@ibecf: ja gut, alles hat einen Anfang. Es zeigt halt, das bereits praktisch solche Fahrzeuge getestet werden.
[re:5] Siniox am 27.10. 23:25
+ -
@tedstriker84: Das nennt sich dann aber Taxi
[re:2] K-Ace am 26.10. 13:57
+1 -2
@Nibelungen: "herbeirufen" kann ich jetzt schon. Kommt nur leider nix.. ;-)
[re:1] Sssnake am 26.10. 14:31
+1 -
@K-Ace: Lieber nicht, bei meinem Glück ruf ich was böses herbei...Schwiegermutter oder so... *wegrenn*
[re:3] Potrimpo am 26.10. 16:43
+3 -1
@Nibelungen: Sorry für die Korrektur, aber es heißt Knight Rider
[re:4] jackii am 26.10. 17:31
+ -1
@Nibelungen: Wer sich von einem Marketingwort dazu bringen lässt 80.000€ auszugeben ohne eine der zahlreichen Infos dazu wahrzunehmen, dem gehört eh der Führerschein abgenommen.
Ich dachte nie dass Autopilot völlig selbständiges fahren heißt, weil es immer schon überall erklärt wurde. Der Händler sagts dir deutlich, das Handbuch, das Display,..
Ich halte es für absoluten Quatsch dass dadurch jemand zum Kaufen getäuscht oder gar dann beim Fahren gefährdet wurde.
Jeder weiß dass man sich Begriffe nicht einfach wortwörtlich auslegen kann wie man es gerne hätte und dann darauf bestehen. Schau dir an was Hersteller von Sportkleidung oder Gaming Hardware alles versprechen.
Auch wenn die USA Schadensersatz zusprechen weil RedBull keine Flügel verliehen hat, ein bisschen Mindesthirn wär schon gut.
[re:5] Holzpalette am 26.10. 19:41
+ -1
@Nibelungen: ein Tesla ist kein K.I.T.T (Nightrider)

TESLA ist mehr KITT als KITT selber.
[re:6] Mega-Bryte am 27.10. 01:18
+1 -
@Nibelungen: Ich kenne ja nicht dein Wissen um das Substantiv Autopilot und dessen gesamte Bedeutung, aber es gibt da schon sehr unterschiedliche Level eines Autopiloten.

Ein sehr einfacher wäre beispielsweise ein Azimutregler, der nicht anderes macht, als einen voreingestellten Kurs zu halten oder nach Angaben einen Steuerkurs zu fliegen. ... https://books.google.de/books?id=eycmBgAAQBAJ&pg=PA29&lpg=PA29&dq=azimutregler+autopilot&source=bl&ots=H40cxev_Oo&sig=vdz9I_EHSeR_XBonY_whr13QPXk&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiLrreHtY_XAhVTahoKHdb0D-kQ6AEIKDAA#v=onepage&q=azimutregler%20autopilot&f=false

von einem Autopiloten, der nicht nur aufgrund von Kartendaten Fahrbewegungen durchführt sondern auch die Umgebung auf Situationen überwacht, die ein Mensch einfach umschifft, sind wir noch ne Weile entfernt.

Wenn ein System aufgrund von Eingangsdaten, einen Sattelauflieger mit ner Schilderbrücke verwechselt und deshalb Menschen sterben, dann fehlt da definitiv eine visuelle Komponente, die uns Menschen nicht fehlt.
[re:2] Spacerat am 26.10. 12:45
+4 -3
@Wuusah: Es heißt nicht "Drive Assistant" oder ähnlich sondern Autopilot.
Pilot kommt von:
französisch pilote < italienisch pilota, älter: pedotta = Steuermann, zu griechisch p&#275;dón = Steuerruder
Auto = selbst
Also ist die Bedeutung sinngemäß -> selbst steuern. Genau das verstehen viele Kunden unter dem Begriff, selbst wenn der Autopilot im Flugzeug nicht vollständig selbst fliegt. Im Flugzeug gibt es aber noch speziell ausgebildete Piloten, die den Flieger erst fliegen dürfen, wenn die alle System vollständig verstanden haben und das auch im Simulator nachgewiesen haben.

Beim Auto suggerieren die Werbevideos das die Karre eigenständig fährt. Dazu werden autonome Autos dauernd im gleichen Zusammenhang genannt (was Steve ja genau kritisiert).

Mit einem Hinweis im Handbuch wird dann der Kunde auf die Einschränkungen hingewiesen.
Welcher andere Autohersteller hat denn einen "Autopiloten"?
[re:1] gutenmorgen1 am 26.10. 13:24
+2 -3
@Spacerat: Warum heisst der Autopilot im Flugzeug nicht "Flug Assistent"?
Drive Assistent würde dem, was Tesla anbietet überhaupt nicht entsprechen, weil die Karren eben durchaus selbst fahren können. Aber genau wie der Autopilot im Flugzeug darf das nur unter Aufsicht und ständiger Kontrolle passieren.
[re:1] bear7 am 27.10. 08:20
+1 -
@gutenmorgen1: der Autopilot im Flugzeug fliegt zu 100% automatisch...
es kann aber nicht landen oder starten, hier gibt es nur Assistenz (wobei es da auch schon bessere Flugzeuge gibt)

ebenso überlässt man gewisse Dinge ganz bewusst den echten Piloten... z.b. Entscheidungen, einfach weil es um n paar hundert Leben geht

aber per Definition kann der Autopilot selbst fliegen...

genau wie der Auto Pilot selbst fahren kann!!!
=> nur ist es mit dem Fahren alleine nicht getan, im Gegensatz zu 10000m Höhe, ist da unten ganz schön was los...
[re:2] Wuusah am 26.10. 13:37
+3 -2
@Spacerat: Und Autofahrer sind nicht ausgebildet? Als ich meinen Führerschein gemacht habe, musste ich auch eine Theorie lernen, welche nicht nur Straßenverkehrsregeln beinhaltet, sondern auch eine gewisse Verantwortung deutlich macht. Wer also ein Auto fährt von dem er keine Ahnung hat, wie es funktioniert, kommt seiner Verantwortung nicht nach. Aber ist natürlich immer leichter den Hersteller zu beschuldigen.
Und die Einschränkungen sind nicht erst im Handbuch nachzulesen. Das wird einem direkt im Auto deutlich gemacht, bis hin zu der Funktion, dass der Autopilot sich bemerkbar macht, wenn man die Hände vom Lenkrad nimmt und sich selbst ausschaltet um zu erzwingen, dass die Fahrer aufpassen.
[re:1] Spacerat am 26.10. 13:44
+1 -3
@Wuusah: Ich will nicht die ganzen Deppen in Schutz nehmen die das System missbrauchen für etwas das es nicht kann. Aber dass ein Hersteller Dinge suggeriert in Vorträgen und in Werbevideos um die Verkaufszahlen zu erhöhen, kann ich nicht gutheißen.

Ein Pilot hat einen Pilotenschein, aber er wird zusätzlich auf einer Maschine geschult und erst danach darf er diese Fliegen.

Dass man einen Telsa erst nach einer Schulung fahren darf wäre mir neu. Soweit ich weiß darf jeder einen Telsa (oder jedes andere zugelassene Auto) ohne Einweisung fahren. Daher sollten Systeme auch unmissverständlich sein!
[re:2] Yepyep am 26.10. 14:51
+ -1
@Wuusah: also ich habe keine Ahnung wie ein Auto funktioniert, ich tanke das richtige in die richtige Öffnung. Für alles andere gibt es die Werkstatt. Wenn ich schon sehe wie die bei mir eine Glühlampe wechseln, wäre nichts für mich.
[re:3] melaw am 26.10. 14:05
+ -1
@Wuusah: Klar. Wäre die Kollisionsgefahr mit starren und bewegenden Objekten in der Luftfahrt so hoch wie auf der Straße, gäbe es dort auch nur für spezielle Umgebungen Autopiloten.
[re:4] QU3NTIX am 26.10. 15:57
+1 -2
@Wuusah: Eben nicht. Autopiloten in Flugzeugen sind in der Umgebung, in der sie eingesetzt werden, absolut zuverlässig und können ein Flugzeug auch bei Sichtverhältnissen navigieren, in denen ein Pilot ohne Instrumente keine Chance hätte. In Flugzeugen wurde ein Autopilot wieder und wieder auf Fehler überprüft und besitzt einen höhere Ausfallsicherheit als ein Mensch (Pilot).
Und Tesla gibt seinen "Autopilot" sogar offiziell im Beta-Stadium frei...da findest du wirklich beide Systeme verdienen den selben Namen?
[re:1] Contor am 26.10. 20:18
+1 -1
@QU3NTIX: also jetz mal ehrlich, ich möchte mal nen flugzeug autopiloten im normalen straßen verkehr sehn... das packt der nie und nimmer... und nix anderes meinte melaw... wär ja sonst längst irgendwo verbaut wenns so wäre, meinste nich ??? verstehe auch nich wie man sowas vergleichen kann... aber bitte....
[re:5] SunnyMarx am 27.10. 02:44
+1 -1
@Wuusah: Liegt wohl daran, dass der Autopilot in einem Flugzeug nur 3 Dinge beachten muss. Die Wegstrecke per GPS, die Richtung in Grad und die Höhe in Fuß. Hindernisse gibts da oben ja eher weniger. Deshalb kann ein Autopilot in der Luft schon bedeutend länger das Steuer übernehmen, selbst wenn der Pilot gerade was am futtern ist.

Im PKW wird das nichts, alleine schon deshalb, weil die Assistenz-Systeme innerhalb einer Fahrspur ganz schön schwanken. Und bei einigen Videos sieht man ganz deutlich, dass die Spur sogar in Richtung Gegenspur verlassen würde, wenn der Fahrer nicht eingreift.

Hier muss man ganz klar den Entwicklern das Versagen in die Schuhe schieben. Denn wenn ein Mittelstreifen da ist und das Fahrzeug sich nicht einmal an dieser Linie orientieren kann, hat irgend ein Entwickler geschlampt.
[o2] Chris Sedlmair am 26.10. 11:54
Apple Co-Gründer echauffiert sich darüber daß Vision und Wirklichkeit bei einer anderen Firma weit auseinander liegen... Comedy und Kabarett können einpacken. Die besten Pointen schreibt das echte Leben. Das kann man auch nicht mehr parodieren oder satirisch aufbereiten.
[re:2] Lostinhell78 am 26.10. 16:31
+3 -1
@Chris Sedlmair: Das dachte ich auch. Ihr braucht keinen Virenscanner. MAC ist save.
[re:3] Liquid_Fire am 27.10. 09:31
+ -
@Chris Sedlmair: Jap, sollte mal vor der eigenen Tür kehren ^^
[o3] mongini12 am 26.10. 12:13
+6 -3
Ist ja nicht so, als würde Tesla jedem Besitzer sagen: Verlass dich nicht auf den Autopiloten, bleib bei der Sache und immer bereit einzugreifen. Ach Steve... man merkt dass du alt wirst xD
[o4] ciesla am 26.10. 12:18
+3 -3
Woz sollte mal in den Spiegel schauen ...
Tesla scheint von Apple gelernt zu haben, wenn man den Faden von Steve weiterspinnt. Oder besser: Apple bestens kopiert zu haben.
Nach mehreren Tagen persönlichen Tesla-Drivings kann zumindest ich sagen: die Kiste kann mehr, als man ihr offiziell zugestehen will (in Deutschland sowieso). Aber sie kann eben (noch) nicht alles.
[o5] Tical2k am 26.10. 12:21
+3 -1
Die letzten beiden Sätze entkräften doch im Grunde das ganze "Gejammer" von "Woz".
Das Wort "künftig" ist dabei das Ausschlaggebende und sagt so viel aus wie "bald", "demnächst" oder sonst was, kann entweder morgen schon soweit sein oder in 30 Jahren.

Ohne Vision kommt auch nichts in der Realität und es hängt dann auch nicht nur am einzelnen, gerade bei dieser Thematik gibt es viele Abhängigkeiten (entsprechende Verarbeitungscomputer für die Sensorik, passende GPS Daten, Energieverbrauch/-sparsamkeit, usw. usf.).

*EDIT*
Erst mal muss man den "Master Plan" von Musk (https://www.tesla.com/de_DE/blog/master-plan-part-deux/) erreichen, dann kann man über Täuschung sprechen, wenn etwas nicht erreicht wurde :-D
[o6] AlexKeller am 26.10. 12:26
+3 -1
Wieso Woz?! Elon ist der neue Steve! Also solltest du eigentlich wissen um was es hier geht! Marketing vom Feinsten!
[o7] Zonediver am 26.10. 12:36
+4 -6
Naaaaa? Is da wer neidisch? ;-)
Dann komm in die Puschen Wozl und mach's besser!
[o8] GSMFAN am 26.10. 12:58
+2 -
Autonome Autos, Shopping-Drohnen, fliegende Taxis und AIs zum Verlieben.... Toll!
Oder nein, naja, nicht wirklich... ;)

Fantasie ist eine schöne Sache, inspirierend auf jeden Fall. Aber von einer Umsetzung dieser Wunschvorstellungen in unseren Alltag sind wir weit, weit entfernt....

Davon abgesehen: Was für einen Nutzen hat denn der Autopilot, wenn man eig. trotzdem ständig aufpassen muss?
[o9] Druidialkonsulvenz am 26.10. 13:08
+3 -1
Es mag wohl auch strunzdumme Menschen mit genug Geld geben, sich einen Tesla leisten zu können... aber wer da einsteigt und ernsthaft glaubt, das Ding fahre von selbst...

Das Beispiel Autopilot beim Flugzeug:
An den Parametern des Autopiloten wird auch immer wieder mal rumgeschraubt, z.B. wegen step-climbs.
Jederzeit Aufmerksamkeit ist gefragt.
[10] KarstenS am 26.10. 13:13
+1 -
"Einer, der sich mit IT-Revolutionen sicherlich auskennt, ist Steve Wozniak."

Wenn er sich wirklich auskennt, warum steht er weit außen auf dem Abstellgleis und wird eher müde belächelt?
[11] Vectrex71 am 26.10. 13:13
+4 -
Ich will ja nicht klugscheissen, aber Elon Musk ist NICHT der Gründer von Tesla. Er ist CEO und Chairman, aber NICHT der Gründer. Oder hat Satya Nadella Microsoft gegründet, nur weil er CEO ist ?! Tesla wurde 2003 von Martin Eberhard und Marc Tarpenning gegründet. Musk war "nur" Risikokapitalgeber und hat nach dem Ausscheiden der Gründer das Ruder übernommen (mal so grob zusammengefasst) Klugscheiss Modus OFF
[re:1] FuzzyLogic am 26.10. 14:00
+2 -
@Vectrex71: wobei, wenn man die Biografie von Elon Musk gelesen hat, weiß man dass er das Unternehmen in der Entstehungsphase schon derart geprägt hat, dass man ihn sinnbildlich als Gründer betrachten könnte. Ohne Musk gäbe es heute kein Tesla oder zumindest nicht in der Form. Aber praktisch hast du Recht.
[re:1] Vectrex71 am 26.10. 18:50
+ -
@FuzzyLogic: Yep ja Ok, kann man so stehen lassen wie Du sagst :-) +1
[re:2] Vectrex71 am 01.06. 13:24
+ -
@FuzzyLogic: VIelen Dank... Ja was DU sagst ist selbstverständlich auch korrekt :-)
[12] PsydeliS am 26.10. 14:04
+2 -4
Als ich ein Kind war, habe ich zu meinem Vater gesagt: "Das will ich haben!" als ich Captain Kirk mit seinem Communicator in der Hand sah.

"Da musst Du noch sehr lange warten." meinte mein Vater und ich lächelte nur, denn ich war mir sicher, das es vom Telefon bis zum schurlosen Telefon nur ein kleiner Schritt war - und ich behielt recht.

Anfang der 90 habe ich eine Ausbildung zum Programmierer genossen, die ich damals gehasst habe, weil ich an/mit PCs arbeiten wollte und nicht mit Grossrechnern und/oder Rechnern der mittleren Datentechnik.

Als mich mein Ausbilder fragte, was ich denn anschließend gerne machen würde, antwortete ich, dass ich gerne PCs designen, oder aber lebensechte/fotorealistische Simulationen entwickeln würde.

Er lachte und meinte, dass die Kisten auf immer graubeige und so eckig bleiben würden und wer würde auch so viel Geld für einen Computer zahlen, nur um darauf eine Simulation zu spielen?

Auch fand er es absolut sinnlos und lächerlich, dass in Zeitungen (damals DOS Magazin) die ersten Festplatten mit 1 GB für 9.999,- DM (in meinem PC waren damals 1MB RAM/40MB Festplatte) angeboten würden.

"Das braucht niemand!" war sein Kommentar dazu.

Ich habe wieder nur geschmunzelt und wusste, das es anders kommen würde. Und so kam es auch!

Und genauso wird es mit selbstfahrende Autos kommen. Und zwar vor 2030!
In wenigen Jahren wird jeder, der selbst steuern will und dadurch evt. einen Unfall verursachen kann, nur noch als Idiot tituliert.

Verlieren wir dadurch unsere Freiheit?

Nein, wir behalten unser Leben und viele tausend Menschen, die ansonsten im Strassenverkehr sterben würden auch!

Es gibt keine Drängler mehr, keine Raser und Unfälle im Strassenverker werden fast komplett verschwinden.
Wir werden immer wenigen Autos besitzen wollen, weil überall und jederzeit ein selbstfahrender Wagen verfügbar ist.

Da wir nicht mehr selber fahren, fällt die Selbstbeteiligung für Wagen die wir uns länger ausleihen auch weg. Wir brauchen also nicht einmal mehr einen eigenen Wagen, wenn wir nicht mit Bahn, Bus oder Flugzeug in den Urlaub möchten.

Anders, also rückwärtsgewandt zu denken, ist natürlich nicht verboten, wird aber an der Entwicklung nichts ändern - die könnte auch von zehnmal soviel Pessimisten nicht aufgehalten werden.
[re:1] 0711 am 26.10. 15:13
+2 -2
@PsydeliS: "Wir werden immer wenigen Autos besitzen wollen"
Unwarscheinlich, Autos werden vielerorts als Statussymbol genutzt, haben ist nicht dem rationalen fortbewegungsgedanken unterworfen.
Selbstfahrende Autos schätze ich selbst die nächsten 10 Jahre zwar ein dass diese verfügbar sind aber kein massenphänomen werden weil der preis zu hoch ist. Viele werden auch die kontrolle nicht abgeben wollen, so wie Automatikgetriebe in vielen Regionen den markt nicht dominieren

Bei deinen vorherigen Beispielen war das anders, dort wurde den menschen etwas gegeben das sie haben konnten und wollten.
[re:2] Lostinhell78 am 26.10. 16:40
+1 -4
@PsydeliS: Die Menschen wollen sich nach derzeitigem Stand und das ist auch durch die Vergangenheit so belegt immer abgrenzen wollen von dem Nachbarn. Der Mensch ist zu Statusfixiert und war es schon immer. Wäre es anders hätten wir keine kapitalistischen Systeme. Carsharing halte ich für möglich. Das vielleicht für die armen Schlucker mit Harz oder bedingungslosem Grundeinkommen. Die mittlere Schicht oder gehobene werden diese Idee nicht annehmen. Der Mensch ist zu dumm um sich seiner niedrigen Motive zu entledigen. Egal wieviele behaupten der Mensch wäre die Krönung der Schöpfung....wenn es an so etwas trivialem schon scheitert.
[re:3] andi1983 am 26.10. 19:07
+3 -
@PsydeliS: Ist das dann noch ein lebenswertes Leben, wenn das Handeln des Menschen verboten wird und unser fast komplettes Handeln Maschinen übertragen wird?
Willst du dann erst die Maschine fragen, ob das gut, oder schlecht ist.
Oder ob sie dir das erlaubt?

Wer so Angst hat über sein Leben der sollte halt zu Hause im Bett bleiben.

Leben heißt auch selbst etwas tun
[re:4] Link am 26.10. 23:02
+ -
@PsydeliS: "vor 2030!
In wenigen Jahren wird jeder, der selbst steuern will und dadurch evt. einen Unfall verursachen kann, nur noch als Idiot tituliert."
2030 sind noch ne Menge Autos von heute auf den Strassen und die können nicht selbst fahren.
[13] FrankZapps am 26.10. 15:05
+1 -1
na Gott sei Dank gab es um die Durchschnittsprodukte von Apple und Ihren (i)God aber gar nie einen Hype. Allein die Show vor den Apple Stores fand ich schon immer eine Lachplatte. Menschen abklatschen weil diese überteuerte Geräte ausgeben. Na Gott sei Dank ist das kein Hype und Anbetung!
[re:1] 0711 am 26.10. 15:09
+ -2
@FrankZapps: Eventuell solltest du dich mit der Person Wozniak etwas beschäftigen anstatt das einzuwerfen
[14] 0711 am 26.10. 15:07
+1 -
"Denn der Autobauer selbst betont durchaus, dass der Autopilot lediglich ein unterstützendes System ist. Gleichzeitig kann man vom Tesla-Chef immer wieder hören, dass die Autos künftig auf Knopfdruck herbeigerufen werden können, selbst wenn man sich am anderen Ende des USA befindet."
Beide Aussagen sind doch völlig richtig, musk sagt wohin man arbeitet, tesla Chef sagt was momentan verfügbar ist.
Dass die leute ihren kopf abschalten kann telsa oder musk nicht beeinflussen
[15] Stefan1979 am 26.10. 17:55
+ -
Ich "mag" Woz ja eigentlich - aber er wiederspricht sich selbst...

Vor nicht allzu langer Zeit gab es u.a. folgenden Artikel / Interview: "Der Grund für Wozniaks Optimismus: Der ehemalige Apple-Gründer hat das selbstfahrende Auto als den nächsten großen Megatrend für das kommende Jahrzehnt ausgemacht, den Tesla bestimmen werde. Tesla Autos seien deshalb so begehrt, weil sich Gründer Elon Musk vollkommen in ihnen verwirklicht habe wie es Steve Jobs beim Mac, iPod und iPhone getan hatte."

Dafür dass die Leute "dumm" sind und "Pläne für die Zukunft" nicht vom aktuellen Stand unterscheiden können kann weder Tesla noch Musk was... Ein Blick in die Bedienungsanleitung von Tesla genügt...

Zumindest solange das möglich ist und man nicht hirnlos Harry Potter schaut und unter einen LKW rast...
[16] andi1983 am 26.10. 19:11
+1 -2
Und damit hat er auch recht.

Große Töne spucken, mehr kommt da selten.

Ich könnte lachen wie manche Tesla in den Himmel heben. Was hat er denn gemacht? Er baute ein Elektroauto wie andere davor auch. Nur er konnte aktuelle Akkutechnik nutzen.

Wer kaufte schon einen Tesla? Das waren mehrheitlich Unternehmer, welche das Ding dann groß
vorm Unternehmen parken, damit grüne Hysteriker feuchte Augen bekommen und denken wie
grün doch diese Firma ist. Und den Kaufpreis schreibt man schön über die Steuer ab und es zahlen wir alle.

Und das kleine Modell. Was wurde gehalten, außer das man Tausenden die vorgestreckte Summe abgenommen hat. Wenn jetzt die ersten abspringen dann ist das Thema endlich wieder erledigt wie
alle 10 Jahre wieder.

Entlassungen gehen ja auch schon im Solarbereich an. Da meinten so Neunmalkluge ja auch, dass er
das Rad neu erfunden hat und jetzt weltweit die Hausdächer ersetzt werden.
[re:1] Zumsl am 26.10. 19:48
+ -1
@andi1983:

"Und den Kaufpreis schreibt man schön über die Steuer ab und es zahlen wir alle."

Klar, der 'kleine Mann' zahlt die Autos der 'da oben'...

Das ist nun wirklich ausgemachter Grobfug. Niemand, ausser dem Unternehmen bzw. dem Nutzer zahlt dafür. Oder zahlt 'ihr alle' auch für das Mehl im Brötchen, weils der Bäcker absetzen kann? (der es btw. nicht mit 1% vom Listenpreis monatlich als geldwerten Vorteil voll versteuern muss).
[re:1] andi1983 am 26.10. 20:09
+ -
@Zumsl: Du hast ja eine Ahnung ;-) Du verwechselst da richtig was.

Das 1% das du meinst ist, wenn der Arbeitnehmer einen Dienstwagen auch zu Hause nutzen darf.

Ich sprach von meinem Post von dem Vorgang, dass die Dinger als Firmenwagen geholt werden. Und dann werden diese komplett in der Steuer angegeben. Und dann holen sie einen
Großteil zurück.
[re:1] SunnyMarx am 27.10. 02:58
+ -
@andi1983: Klar... Die holen sich von den 80.000 mindestens 75.000 über Steuer zurück! Muss ja so sein!

Wie viel Steuern zahlt eine Firma denn für solch einen Wagen, die sie sich zurück holen kann? Bedeutet abschreiben nicht, dass der Wertverlust steuerlich geltend gemacht wird? Bedeutet Steuerrückzahlung nicht, dass man von einer gezahlten Steuer etwas zurück bekommt? Hab ich da bei BWL gepennt?
[re:2] Zumsl am 27.10. 17:04
+ -
@andi1983: Naja, das mit der Ahnung - lass uns nochmal drüber sprechen...

Du hast ne Firma, brauchst ein Auto um zu Kunden etc. zu kommen -> Arbeitsgerät. Die Aufwendungen dafür sind Betriebskosten, also werden sie nicht versteuert. So wie die Kosten für Kugelschreiber und Druckerpapier. Allerdings über 5 bis 7 Jahre verteilt, ergo zahlst du erst mal Steuern auf 4/5 bis 5/7 des Anschaffungspreises im Anschaffungsjahr. Ist dann schon gar nicht mehr so lustig. Du musst also erst mal Anschaffung plus Steuern auf dem Konto haben..

Hast Du obenrdrein keine GmbH oder AG, z.B als selbständiger oder Freiberufler, musst du nachweisen, dass du ein weiteres privates Fahrzeug besitzt, sonst versteuerst du nämlich weitere 12% des Listenpreises pro Jahr. Das gleiche gilt für Arbeitnehmer mit Firmenwagen: der ist damit Bestandteil des zu versteuernden Gehalts.
Da wird's dann für verdammt viele kleinere Unternehmen oder Selbstständige völlig reizlos und ein schlauer Arbeitnehmer rechnet fix nach, ob's der A3 statt dem A6 nicht auch tut.

Vom Staat oder vom 'kleiner Steuerzahler' hast du bis dahin oder auch des weiteren keinen cent bekommen.
Einen Tesla kaufen heisst erstmal 80T€ ausgeben und zusätzlich für 64T€ zzgl. 12* 800€ Steuern ZAHLEN! Macht nen fetten Abzug vor Steuern von unglaublichen 6.400,- €, sprich vlt 1.500,- - 2.000,-€ Steuern 'gespart'. Wahnsinn, oder ;)

Das ist btw so schwachsinnig, dass das nur Idioten machen. Aber als Ausbeutungslegende scheint's ja immer noch zu funktionieren.
[17] Zumsl am 26.10. 19:43
+ -1
Naja, WOZ war halt der Löter, Jobs war der Visionär. Warum das genau so war, zeigt er mit diesen Einlassungen.
[re:1] andi1983 am 26.10. 20:12
+3 -1
@Zumsl: Jobs war kein Visionär, sondern Verkäufer und beherrschte Marketing.

Wozniak war nicht nut "Löter", sondern er war auch der Visionär, welcher die ganzen
Dinge entwickelte und auch weiterentwickelte.

Darum ist es auch teilweise schade um ihn, weil viele Jobs in den Himmel loben.
[18] h23 am 27.10. 09:38
+1 -1
Der Tesla ist und bleibt mindestenz für die nächsten 20 Jahre ein Nischenprodukt.
Autonomes Fahren ist und bleibt bei der derzeitigen Infrastruktur ein Hochsicherheitsrisiko.
Musk ist ein grandioser Marketingvirtuose. Ich bin gespannt wie lange der Tesla-Hype noch Bestand hat.
[19] Computerfreak-007 am 27.10. 13:34
+1 -
@Zumsel

Wozniak konnte aber nicht nur löten..er schrieb damals auch das Betriebssystem für den ersten Apple.. Jobs konnte nur gross rumlabern...
[20] TeamTomy am 27.10. 17:04
+ -
Als Berufskraftfahrer muss ich sagen, das das was in naher oder ferner Zukunft an Fahrhilfen und Assistenz Systemen kommen soll einzig und allein dazu führt, das auf Dauer mehr Unfälle passieren werden. Denn man kann nur wenn man aktiv ist seine Konzentration über lange Zeit aufrecht erhalten, nicht wenn man passiv dabei ist und nur auf einen eventuell auftretenden Fehler wartet.
Zudem werden in Fahrsicherheits Trainings immer wieder Situationen praktisch trainiert, die im Normalfall, nie oder nur selten auftreten werden. Wenn jedoch das Auto immer Autonomer wird, werden die einfachsten Fahrmanöver schon zum Problem, weil man sie nur noch selten selber erledigen muss. Die persönlichen Fähigkeiten durch langjährige Fahrpraxis und Erfahrung werden nicht mehr aufgebaut und es fahren immer mehr Menschen Auto ohne diese Erfahrung, die meisst durch gemachte Fehler erst erworben wird.
[21] Bachsau am 12.11. 05:59
+ -
Steve Wozniak ist doch bloß eine neidische Labertasche. Hat sicher seine Gründe, dass er selbst heute weder bei Apple noch bei Tesla arbeitet.
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