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Downgrade: Wie komme ich von Windows 11 zurück zu Windows 10?

Windows 11 ist kein völliger Umbruch, trotzdem kann es sich nach dem Umstieg herausstellen, dass der Wechsel dann doch zu übereilt erfolgte. In diesem Fall ist es natürlich möglich, zum Vorgänger zurückzukehren.
01.10.2021  14:57 Uhr
Beim Release einer neuen großen Betriebssystem-Version sind viele Nutzer vorsichtig. Denn es heißt nicht umsonst: "Never change a running system." Wenn alles funktioniert wie gewünscht, kann die Installation eines Feature-Upgrades immerhin dazu führen, dass ein besonders wichtiges Feature plötzlich ganz anders funktioniert oder auch gar nicht mehr vorhanden ist. Dieser Befürchtungen ist man sich auch bei Microsoft durchaus bewusst, möchte aber natürlich trotzdem alles dafür tun, dass die Nutzer so schnell es geht auf die neueste Windows-Version umsteigen. Um den Anwendern die Sache so einfach wie möglich zu machen, wird daher nun eine wirklich einfache Downgrade-Option angeboten. Kein Windows 10-Nutzer soll befürchten müssen, dass er nach einem Upgrade nicht klarkommt und nun einen komplizierten Weg zurück zum Vorgänger nehmen muss. Deshalb wird bei der Installation des Upgrades auf Windows 11 die bestehende Windows 10-Installation in Form eines Backups aufgehoben. Dieses verbleibt dann für 10 Tage auf dem lokalen Speicher.

Windows 10 wiederherstellen
Wiederherstellung über das Einstellungs-Menü

Lassen sich die anfänglichen Schwierigkeiten mit der neuen Windows-Version nach einigen Tagen nicht aus der Welt schaffen, genügt es, in die Einstellungen zu gehen. Dort wird im Bereich "System" ein Menüpunkt "Wiederherstellung" angezeigt. Klickt man diesen an, wird man sanft durch den Downgrade-Prozess geführt. Microsoft fragt im Zuge dessen auch noch ab, warum man mit der neuen Fassung nicht zufrieden ist und bringt einen dann zurück zur gewohnten Windows 10-Variante.

Unbegrenzte Rückkehr

Die integrierte Funktion zur Rückkehr legt es nahe: Der Nutzer kann sich auch selbst eine vergleichbare Möglichkeit schaffen, die nicht auf wenige Tage begrenzt ist, indem, z.b. mittels Macrium Reflect Free, einfach ein komplettes Backup angelegt wird. Dieses lässt sich bei Bedarf zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt wieder aufspielen und man kann dort weitermachen, wo man aufgehört hat.

Macrium Reflect Free - Kostenloses Backup-Tool

Alternative: Radikal-Tour

Etwas komplizierter wird es nach dem zehntätigen Downgrade-Fenster oder wenn dieses aus irgendeinem Grund nicht wie erwartet funktioniert. Dann muss Windows 10 mit einer kompletten Neuinstallation auf den Rechner gebracht werden. Die Grundlage dafür ist ein Windows 10-Installationsmedium, das sich mit dem Media Creation Tool erstellen lässt. Mit diesem kann das System dann neu aufgesetzt werden. Allerdings benötigt man hierfür, sofern es kein Komplett-PC war, der den Lizenz-Key bereits meist im BIOS hinterlegt hat, den Lizenzschlüssel, den man zur letzten Windows 10-Fassung dazubekam.

Video-Rundgang durch Windows 11: Die wichtigsten Neuerungen
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