- Eine veränderte Bildschirmauflösung, etwa durch Spiele, erzwingt eine neue Sortierung.
- Windows sortiert die Symbole automatisch mit einer entsprechenden Option.
- Eine installierte Software oder ein Treiber verursacht bei einem Neustart oder zu anderen Zeitpunkten eine Neuanordnung der Icons.
Die zweite Ursache lässt sich relativ leicht beheben. Dazu klickt man mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle auf dem Desktop. Anschließend wählt man im Kontextmenü unter Ansicht statt Symbole automatisch anordnen die Einstellung Symbole am Raster ausrichten aus. Danach kann man die Desktop-Icons frei positionieren, wie man will.
Durch die anderen zwei genannten Ursachen kann es aber trotzdem gelegentlich zu einer unerwünschten Neuanordnung der Symbole kommen. Wer dies vermeiden will, muss zu externen Tools greifen. Davon gibt es einige, aber nicht alle sind mit der aktuellen Windows 10 Version kompatibel. Hier ein kleiner Überblick.
Die besten Windows Tools zum Speichern der Icon-Positionen
DesktopOK ist unserer Meinung nach eines der besten Programme, um die Icon-Positionen auf dem Desktop zu verwalten. Über ein kleines Fenster kann man beliebig verschiedene Icon-Layouts abspeichern, was etwa für unterschiedliche Auflösungen Sinn ergibt. Dazu klickt man einfach auf Speichern bzw. Wiederherstellen. Die per Knopfdruck erstellten Layouts landen automatisch in einer Liste.DesktopOK kann aber noch viel mehr, wie ein Blick in die Optionen verrät. Die Freeware sichert die Icon-Positionen auf Wunsch, etwa in festgelegten Abständen oder beim Herunterfahren des Rechners. Und über die Option "Behalte letzte" ist man gegen ein versehentliches Überschreiben durch ein Chaos-Layout gewappnet.
Einmal richtig eingestellt, arbeitet DesktopOK im Hintergrund und sorgt dafür, dass die Icon-Positionen nicht mehr verloren gehen. Auch die Icon-Abstände und Icon-Größen werden auf Wunsch mit abgespeichert. Entsteht doch einmal Durcheinander auf dem Desktop, reichen zwei Klicks und man stellt das gewünschte Layout über das Tray-Symbol in der Taskleiste einfach wieder her.
Iconoid
Eine gute Alternative zu DesktopOK ist Iconoid. Die Software sichert ebenfalls das Icon-Layout auf Knopfdruck, tut dies auf Wunsch aber mit relativen Icon-Positionen für alle Auflösungen gemeinsam. Das bedeutet, dass die Icon-Abstände bei höheren Auflösungen automatisch vergrößert werden und bei kleineren verringert. Die sich an den Bildschirmrändern orientierende Anordnung bleibt dabei immer erhalten.Auch Iconoid kann man bequem über ein Tray-Symbol steuern. Eine Automatisierung wie bei DesktopOK ist mit Iconoid aber nicht möglich. Dafür bietet die Freeware zahlreiche Einstellungen zum automatischen Verstecken der Symbole - etwa wenn die Maus den Desktop verlässt, oder eine Bildschirmecke erreicht.
Desktop Restore
Auch mit Desktop Restore kann man die Windows Icon-Positionen bequem sichern und wiederherstellen. Mehr als das manuelle Speichern und Wiederherstellen der Layouts ist mit der Freeware aber nicht möglich. Die Bedienung ist darüber hinaus bei mehreren Layouts etwas umständlicher. Über das Kontextmenü ist Desktop-Restore dafür aber besonders leicht erreichbar.ReIcon
Ein weiteres mit Windows kompatibles Tool, mit dem man die Icon-Positionen auf dem Desktop verwalten kann, ist Restore Desktop Icon Layouts bzw. ReIcon. Dieses ist aber noch simpler gestrickt und kann nur über das Programmfenster bedient werden. Falls in künftigen Windows 10 Versionen DesktopOK, Iconoid oder Desktop Restore nicht mehr funktionieren, könnte ReIcon aber eine praktische Alternative sein.Download: DesktopOK Iconoid Desktop Restore ReIcon
Habt ihr das Problem mit den wechselnden Icons ebenfalls schon gehabt? Wie habt ihr das gelöst? Kennt ihr vielleicht noch andere Programme oder Lösungen, die dieses Problem beheben? Teilt euer Wissen mit uns in den Kommentaren.