
Das Bootmenü von Clonezilla Live
Klonen, wiederherstellen und mehr
Clonezilla Live setzt auf verschiedene freie Programme zum Umgang mit Speichermedien und bietet über eine textbasierte Menüführung auch auf Deutsch an, einzelne Partitionen oder komplette Festplatten zu kopieren und auf Grundlage dessen wiederherzustellen. Neben dem direkten Klonen können die Abbilder wahlweise auf verschiedene lokale Datenträger abgelegt oder über NFS-, SSH-, Samba- sowie WebDAV-Server im Netzwerk verteilt werden. Mit an Bord ist auch eine Funktion zur Verschlüsselung von Images.Unterstützt werden zahlreiche Dateisysteme, darunter die geläufigen Windows-Standards FAT12, FAT16, FAT32 sowie NTFS, ext2, ext3, ext4, reiserfs, reiser4, xfs, jfs, btrfs von Linux und HFS+ von Mac OS X. Bei diesen Dateisystemen werden nur tatsächlich belegte Speicherblöcke übernommen, während bei nicht unterstützten Sektor für Sektor kopiert wird. Die Software kann gleichermaßen mit MBR- und GPT-Partitionen sowie mit BIOS- und UEFI-Systemen umgehen.
Für Systemumzüge und Backups
Clonezilla Live bietet kostenlos eine gute Möglichkeit, um 1:1-Kopien von Festplatten anzufertigen und Systemumzüge durchzuführen, richtet sich als Live-Betriebssystem aber nicht unbedingt an Laien. Auf der Herstellerseite steht auch eine Server-Edition bereit, mit der sich im Netzwerk die Festplatten mehrerer Rechner gleichzeitig klonen oder wiederherstellen lassen, wofür ein vorhandener DRBL-Server benötigt wird. Alternativen zu Clonezilla Live mit ähnlicher Ausrichtung hinsichtlich der Funktionalität gibt es beispielsweise in Form des unter Windows laufenden Macrium Reflect oder mit Paragon Backup & Recovery 2014 Free.Clonezilla



