Mit VeraCrypt ist es außerdem möglich, die System-Partition zu verschlüsseln und geschützte Container-Dateien anzulegen, die dann als Daten-Safe agieren. Die quelloffene Software ist für die meisten Betriebssysteme verfügbar, hier bieten wir die aktuelle Windows-Version 1.26.7 als kostenlosen Download an.

Die Oberfläche von VeraCrypt
VeraCrypt Download & Installation
VeraCrypt kann unter Windows 8, Windows 10 und Windows 11 installiert werden (32-Bit/64-Bit). Auf der Webseite des Projekts finden sich neben einer Legacy-Version für Windows XP, Vista und 7 auch Downloads für Mac OS, Linux, Raspberry Pi OS und FreeBSD. Für Android und iOS sind entsprechende Apps von Drittanbietern verfügbar.Während der Installation sollte VeraCrypt vollständig installiert werden, um die Software im vollen Funktionsumfang nutzen zu können. Alternativ lassen sich die Programmdateien auch nur entpacken, wodurch dann eine mobile Nutzung möglich ist. Das Verschlüsseln von Systemlaufwerken ist so jedoch nicht möglich.
Verbesserter TrueCrypt Nachfolger
Nutzer des mittlerweile eingestellten Verschlüsselungstools TrueCrypt werden sich in VeraCrypt schnell zurechtfinden. Dies ist wenig verwunderlich, denn immerhin basiert VeraCrypt auf dem Code von TrueCrypt, jedoch haben die Entwickler einige Verbesserungen implementiert. Beispielsweise wurde die Software besser gegen Brute-Force-Angfriffe geschützt, aus TrueCrypt bekannte Schwachstellen und Sicherheitslücken wurden geschlossen.Daten verschlüsseln mit VeraCrypt
Die Bedienung von VeraCrypt ist zwar einfach gehalten, Einsteigern ist jedoch ein Blick auf das Tutorial empfohlen, das die ersten Schritte zum Erstellen eines verschlüsselten Containers erklärt. Auch dem umfangreichen FAQ-Artikel lassen sich viele zusätzliche Informationen zur Software entnehmen.Nutzer können über VeraCrypt verschlüsselte Volumes erstellen, in welche sich dann beliebige Dateien und Verzeichnisse kopieren lassen. Als Volume können ganze Laufwerke, einzelne Partitionen und externe Speichermedien wie USB-Sticks genutzt werden. Auch Systempartitionen lassen sich verschlüsseln, wobei dann die Passwortabfrage vor dem Booten des Betriebssystems erfolgt. VeraCrypt kann außerdem sogenannte Containerdateien erzeugen und anschließend als virtuelle Laufwerke in das Betriebssystem einbinden.
Vera Crypt - sichere Datenverschlüsselung
Standardmäßig nutzt VeraCrypt für die Verschlüsseln AES mit 256-Bit Schlüssellänge, es lassen sich jedoch auch andere Verschlüsselungsalgorithmen wie Serpent oder Twofish nutzen. VeraCrypt verschlüsselt stets auch die Dateinamen und Ordnernamen, optional können zudem versteckte Volumes erzeugt werden, deren Existenz dann nur noch schwer nachweisbar ist. Hintertüren soll es in VeraCrypt keine geben.VeraCrypt



