
OBS: Kostenloses Streaming-Tool
Fürs Netz festhalten
Gerade im Bereich PC-Gaming gibt es viele Streamer, die ein Millionenpublikum mit ihren Inhalten begeistern. Open Broadcast Software stellt kostenlos alle nötigen Tools bereit, die man für die direkt Übertagung von Video- und Audio-Signalen ins Netz braucht. Dabei ist es möglich, die erzeugten Signale auf einen eigenen Server zu streamen. Darüber hinaus arbeiten die Entwickler von OBS mit bekannten Streaming- und Video-Portalen wie twitch.tv und Dailymotion zusammen.Bevor die Live-Übertragung beginnt, können OBS-Nutzer dank der unzähligen Einstellungsmöglichkeiten genau festlegen, welche Teile des Computers im Livestream zu sehen sein sollen. So ist es beispielsweise möglich, das Geschehen auf dem Desktop ins Netz zu übertragen und darüber noch ein Webcam-Fenster zu platzieren. Das Open-Source-Programm bietet darüber hinaus die Möglichkeit, Texte und einzelne Slides über das Videosignal zu legen.
Zu guter Letzt kann in einem Vorschaufenster überprüft werden, ob die vorgenommenen Einstellungen zu dem erwünschten Ergebnis geführt haben. Danach kann der Nutzer den Stream direkt starten oder alternativ eine Video-Aufzeichnung anfertigen, die dann auf der Festplatte abgelegt werden kann.
Freie Alternative zur teilweise teuren Konkurrenz
Für kostenpflichtige Streaming-Tools muss man oft richtig tief in die Tasche greifen. OBS packt alle Funktionen, die man für die Übertragung oder Aufzeichnung von Videos benötigt, in ein kostenloses Open-Source-Paket. Dank einer Programmierschnittstelle können externe Entwickler die Open Broadcast Software mit diversen Plug-ins erweitern.Hinweis: Aktuell steht OBS für Windows Systeme erst ab der Version Vista SP2+ zur Verfügung, da Windows XP nötige DirectX-10-Features und Audio-Subsysteme fehlen. Unter dem Namen OBS Studio wird außerdem aktuell an einer Multiplattform-Version der Software gearbeitet.
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