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Sicherheit im Netz: Deutsche fürchten sich vor Datenmissbrauch

Sicherheit im Netz: Deutsche fürchten sich vor Datenmissbrauch
Florian Zandt / Statista
Malware, Phishing, Social Engineering: Kriminelle Akteure haben heutzutage zahlreiche Möglichkeiten, sich Zugriff zu sensiblen Nutzerdaten zu verschaffen. Trotz zusätzlicher Absicherung durch Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) und der seit 2019 EU-weit verordneten Pflicht für Banken, beim Online-Banking 2FA zu implementieren, sehen viele Menschen im DACH-Raum ihre Daten online nicht als ausreichend geschützt an.


Wie die Grafik auf Basis der Statista Consumer Insights zeigt, sind vor allem deutsche Umfrageteilnehmer diesbezüglich skeptisch. So geben 38 Prozent der Befragten hierzulande an, sich Sorgen um die Sicherheit ihrer Daten zu machen, während in der Schweiz und Österreich nur 31 respektive 30 Prozent dieser Auffassung sind. Entsprechend fühlen sich die befragten Österreicher auch hinsichtlich ihres Schutzes vor Viren und Datenmissbrauch sicherer. 44 Prozent sind der Meinung, gut geschützt zu sein, in der Schweiz sind es hingegen nur ein Drittel der Teilnehmer an der Umfrage.

Cybersicherheit wird nicht nur für Endnutzer relevanter, auch aus wirtschaftlicher Sicht befindet sich der Sektor seit Jahren in stetigem Wachstum. 2022 betrug das globale Marktvolumen für Cyberlösungen wie Anwendungssicherheit, Cloudsicherheit, Datensicherheit und Netzwerksicherheit laut des Statista Technology Market Outlook geschätzte 68 Milliarden Euro und soll sich bis 2027 auf über 130 Milliarden Euro verdoppeln. In Deutschland wurden im vergangenen Jahr mit entsprechenden Lösungen 2,6 Milliarden Euro umgesetzt, der Großteil davon in Bereichen wie Endpoint-Security, Identity-&-Access-Management und Risikomanagement.

Kommentare

[o1] Rashiade am 27.02. 12:53
+4 -
Interpretiere ich das richtig, dass 40% der Deutschen denken, ihre Daten, welche bei irgendwelchen Konzernen in der Cloud gespeichert sind, wären sicher?

Finde nur ich das alles als viel zu schwammig formuliert, sodass die Statistik keinen nennenswerten Nutzen haben kann?
[re:1] c[A]rm[A] am 27.02. 17:22
+1 -
@Rashiade: Aus den Augen aus dem Sinn. ;) Ist zwar nur gefühlte Sicherheit aber reicht auch einigen. Wobei es aber auch klar ist wie die Geräte und Systeme einfach aufzwingen was sie haben, sich die Masse nicht darum kümmern kann nach Alternativen zu schauen. Die dann teils noch umständlicher zu bedienen sind/man viel Komfort aufgibt. Deswegen läuft Apple mit ihrem Ökosystem so attraktiv.
[o2] BorgQueenDE am 28.02. 14:26
+ -1
Das Problem fängt meist schon damit an, dass viele die falsche Entscheidung treffen, und sich nicht gut genug informieren, sondern erst mal nutzen.
Auch lassen sich viele durch Werbung gerne blenden.
Hinterher ist dann das Geheule immer groß.
Wie schon immer einige ausgebildeten IT-Leute immer zu mir sagen, das Hauptproblem sitz vor dem Gerät.
Wenn das schon versagt, kann der Rechner oder Handy auch nichts mehr machen.
oder

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