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125 TWh: Bitcoins Stromverbrauch übertrifft den der Ukraine

125 TWh: Bitcoins Stromverbrauch übertrifft den der Ukraine
Quelle: Statista
Der Cambridge Bitcoin Electricity Consumption Index hat das Mining des Bitcoin auf seinen Energieverbrauch hin untersucht. Demnach schlagen dafür aktuell rund 125 Terawattstunden Strom pro Jahr zu Buche. Das entspricht rund 0,59 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs. Dieser beläuft sich Schätzungen der International Energy Agency zufolge auf etwa 22.315 Terawattstunden, demgegenüber steht die weltweite Produktion bei rund 26.730 Terawattstunden.


Laut Cambridge-Index ist das Bitcoin-Netzwerk damit stromintensiver als beispielsweise die gesamte Ukraine, die etwa 124,5 Terawattstunden Strom in einem Jahr verbraucht. Von 219 der im CIA Factbook gelisteten Länder und Gebiete verbrauchen nur 26 mehr als die Digitalwährung. Deutschland liegt in diesem Ranking mit 500 Terawattstunden auf Platz neun weit hinter den Top-Verbrauchern China (6.875 TWh) und den USA (3.844 TWh).

Das alles sind wohlgemerkt Schätzwerte. Im Fall des Bitcoins besteht hinsichtlich des tatsächlichen Energiebedarfs eine große Unsicherheit - die Untergrenze setzen die Analysten derzeit bei etwa 51, die Obergrenze bei 312 Terawattstunden.

Kommentare

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[o1] lugia1ful am 18.02. 14:25
ja gut, ist halt so. Kann man nichts dran ändern ¯\_(ツ)_/¯
[re:1] caZper am 18.02. 14:36
+9 -
@lugia1ful: Niederlande abschalten meinst ?
[re:1] henric am 18.02. 15:54
+ -2
@caZper: Nächstes Jahr gehen dann in Deutschland die Lichter aus.
[re:1] LoD14 am 14.02. 15:16
+2 -
@henric: passiert früher, graf vladimier von moskovskaya dreht europa erstmal den gashahn zu, wenn er die ukraine gesnackt hat.
[re:2] wertzuiop123 am 18.02. 14:38
+1 -1
@lugia1ful: Sie dazu zwingen mehr zu verbrauchen
[re:3] DRMfan^^ am 18.02. 18:30
@lugia1ful: Kann man. Mining zur Umweltstraftat erklären (ja, sowas gibts) würde schonmal deutlich helfen.
[re:1] krolli53 am 18.02. 19:06
+3 -9
@DRMfan^^: Hi, ich bins mal wieder ;-)
man kann übrigens auch mit Mining der Umwelt etwas gutes tun. Es gibt Menschen, die haben eine Ölheizung, brauchen die aber nicht mehr. Die heizen ihre Räume mit Grafikkarten, welche Bitcoins minen (über Grünstrom) und verdienen damit ca. 8€/Raum am Tag. Im Sommer bleibt's aus.
[re:1] DRMfan^^ am 19.02. 14:22
+ -1
@krolli53: Ich habe von dem Konzept gehört - und auch davon, dass die Betreiberfirma ihr Konzept umgeworfen hat. Es sollte sein: "Wir heizen euch die Bude und zahlen euch den Strom, dafür bekommen wir die Coins". irgendwann haben sie dann nur noch die Heizungen als Produkt verkauft.

Wäre aber immerhin besser als s´der Status quo.
[re:2] lugia1ful am 18.02. 20:24
+1 -
@DRMfan^^: schön und was soll das bringen? Glaubst du, es interessiert diejenigen die davon Profitieren? Ist doch das gleiche mit den Urheberrecht. Glaubst du es hält sich jeder dran? Es sind nicht alle so gesetzestreue Bürger. Außerdem glaube ich kaum, dass jemand der dann mutwilig dagegen verstößt damit durch die Gegend geht und damit angibt. Sprich, wenn man es nicht Kontrolieren kann, dann kann man es auch genau so gut lassen.
[re:1] DRMfan^^ am 19.02. 14:19
+ -1
@lugia1ful: Der große Schaden entsteht nicht durch Max Müller, der mit seinen 2 Gaming-Grafikkarten minet, wenn er nicht am zocken ist. Und große Rechenfarmen können sehr wohl erkannt werden. Ist ein bisschen wie mit Canabis: Wenn du ein Pflänzchen in deinem Schrank hochziehst kriegt es keiner mit und es interessiert auch keinen. Wenn du den ganzen keller damit voll hast, dann sieht es anders aus.
Beim Urheberrecht gilt dasselbe: Niemand interessiert, dass du für deine Filme nicht bezahlst. Wenn du aber Raubkopien an tausende verbreitest und z.B. durch Werbung dabei noch Geld verdienst, dann sieht das anders aus.
[re:4] MiezMau am 14.02. 15:21
+1 -
@lugia1ful: Sehe ich auch so. Videostreaming verbraucht ja auch schon halb so viel. Energiebedarf wird weltweit steigen, denn die technologische Entwicklung bleibt nicht stehen. Problem das gelöst werden muss ist die Stromerzeugung. Die muss neutral (-er) werden. Fortschritt wird sich schwer aufhalten lassen.
[o2] bebe1231 am 18.02. 14:35
Ein ordentliches Aluminiumwerk braucht auch mehr Strom als ein Dorf. Aber mit dem Alu-Werk wird halt Geld verdient, so wie mit Bitcoin. Ein Dorf alleine bringt halt nichts.
[re:1] DRMfan^^ am 18.02. 18:31
+4 -1
@bebe1231: Wer kennt sie nicht, die neue Rheinbrücke bei Leverkusen, gebaut aus Bitcoins.
[re:2] Hanni&Nanni am 18.02. 19:35
+1 -3
@bebe1231: Das machts nicht besser. Die Bitcoin-Jünger sehen Bitcoin als alternative Währung. Und würde weltweit Bitcoin zu einer Währung, würde der Strom dieses Planeten nicht ausreichen, um dieses Währungssystem am Leben zu erhalten. Und darauf kommt es an! Es ist nicht nachhaltig genug, um sich zu etablieren.
[re:3] dpazra am 14.02. 16:09
+1 -2
@bebe1231: Ein Aluminiumwerk stellt aber etwas her. Die Zufallszahlen, die beim Bitcoin-Mining durchiteriert werden, haben keinerlei Nutzen außer zu beweisen, dass man viele Zufallszahlen durchiteriert hat.
[o3] paul1508 am 18.02. 15:25
+ -1
Wäre interessant zu wissen in welcher Größenordnung Etherium, Litecoin usw. sich dazu befinden.
[o4] FuzzyLogic am 18.02. 15:27
+5 -3
Das ist ja peinlich, die Niederländer müssen sofort ihren Stromverbrauch erhöhen.
[o7] unwichtig am 18.02. 17:23
+2 -2
Und China verbraucht scheinbar fast doppelt soviel Strom wie der Rest der Welt zusammen?
[re:3] DRMfan^^ am 18.02. 18:36
+8 -1
@unwichtig: China hat 1,3 Mrd Einwohner, das sind etwa 4 mal soviele wie in den USA und das wiederum 4 mal so viele wie in Deutschland. Wenn die 1,3 Mrd Chinesen den Lebensstil "des Westens" führen, dann verbrauchen sie mehr als der Rest der Welt.
[re:4] Krucki am 18.02. 19:19
+3 -
@unwichtig: Zumal China die verlängerte Werkbank ist.
[re:5] pcfan am 14.02. 15:29
+2 -
@unwichtig: Im Gesamtverbrauch schon, aber rechne es mal auf Einwohner runter. Deutschland 80 Mio, USA 300 Mio. China, 1,3 Mrd

Ich komm da auf

5,3 MWh / Einwohner bei China
12,81 MWh / Einwohner bei USA
6,25 MWh / Einwohner bei Deutschland.

Jetzt rechne noch mit, dass ein Großteil unserer Fabrikation in China erfolgt und da siehst, was los ist.
[re:6] sav am 14.02. 16:18
+1 -
@unwichtig: Nicht nur dass es in China 1,3 Mrd. Menschen sind, in China produzieren die auch für den Rest der Welt - nicht umsonst steht wahrscheinlich auf den Meisten deiner Produkte "Made in China"
[o8] mirkopdm am 18.02. 17:24
+3 -3
Mal wieder ein Artikel aus der Rubrik:
"Es muss ja irgend etwas geschrieben werden"...
[re:1] laforma am 24.02. 23:12
+ -
@mirkopdm: du meinst damit deinen kommentar, oder?
[o9] Frobisch am 19.02. 07:34
+6 -
Naja, Gold schürfen ist auch nicht ohne...
[re:1] ChrisMaster am 14.02. 15:19
+1 -1
@Frobisch: Das lässt man aber gerne außen vor wenns ums Greenwashing der Boomer-Economy geht
[re:2] dpazra am 14.02. 15:54
+ -2
@Frobisch: Whataboutism? Wenn du das für unverhältnismäßig hälst (muss man gegen den industriellen Nutzen abwägen, den Gold im Gegensatz zu Bitcoin wenigstens auch hat) kannst du das natürlich kritisieren, aber wieso findest du es relevant im Kontext einer Bitcoin-Nachricht?
[re:1] tjodroe am 15.02. 06:57
+ -
@dpazra: da @Frobisch offensichtlich nicht mitliest, sein statement oben ist bereits fast ein Jahr alt: ich spekuliere mal -- vielleicht weil Gold Mining & Jewelry am ehesten einen vergleichbaren Zweck verfolgen wie das digitale Gold.
[10] Brassel am 17.05. 19:39
+1 -
Das Resultat aus dieser Meldung ?
Es muss mehr in Ökostrom investiert werden, damit wir die Umlagen mit Kryptogeld bezahlen können.
Ein Teufelskreis !
[11] bigfr0g am 26.11. 10:11
+5 -6
Wieviel Strom der ganze Bankensektor auf der Welt benötigt sowie alle Bankomaten welche 24h aktiv sind wird leider nie erwähnt!
[re:1] ChrisMaster am 14.02. 15:20
+1 -
@bigfr0g: Verstehe die negativen Bewertungen nicht
[re:2] LostSoul am 14.02. 15:22
+ -3
@bigfr0g: Richtig. Weil das hier nicht das Thema ist. Und, weil es auch kein Argument ist, hier die Frage nach Sinn und Zweck zu stellen und ggf. entsprechende Konsequenzen zu ziehen (was ich jetzt mal ausdrücklich offen lasse).
Das bedeutet weder, dass deswegen ein anderes System im gleichen Bereich nicht ebenso geprüft werden muss, noch, dass es nicht noch ganz andere Bereiche gibt, die noch schlimmer sind.
Worauf soll also das sinnfreie Fingerpointing hinaus laufen?
[re:1] MiezMau am 14.02. 15:29
+2 -
@LostSoul: Ich finde persönlich, die Diskussion ist durchaus erlaubt.. . Vergleiche gehören da dazu; so wird aus einer Zahl ein fassbarer Begriff.
[re:3] MiezMau am 14.02. 15:26
+1 -
@bigfr0g: Die Antwort gibt folgender Link:

https://www.iyops.org/post/energy-consumption-cryptocurrency-vs-traditional-banks

Kurz gefasst: In etwa gleichviel wie Bitcoin.

Fun-Fact: Videostream weltweit verbraucht auch schon etwa halbsoviel Strom ;)
[re:1] pcfan am 14.02. 15:33
+ -1
@MiezMau: Aber bei Bitcoin steigt der Bedarf stark an mit der Zeit, weil es immer mehr Rechenarbeit erfordert.
Während es bei den Banken bei weitem nicht so schnell steigt.
[re:1] tjodroe am 15.02. 07:00
+ -
@pcfan: nicht zwingend. Wenn weniger miner am Start sind etwa weil die Strompreise zu hoch sind, dann fällt der Schwierigkeitsgrad für's Lösen des Rätsels.
[re:4] tueftler42 am 14.02. 15:37
+ -1
"Stromverbrauch Bankwesen" googeln,..

https://de.cointelegraph.com/news/banking-system-consumes-two-times-more-energy-than-bitcoin-research

Ja, doppelt soviel Stromverbrauch wie Bitcoin. Fraglich ist für mich eher der Nutzen der aus der Energie gezogen wird. Der Bankensektor kann mit dem Stromverbrauch den weltweiten Zahlungsverkehr abdecken, ob dass der Bitcoin könnte ist für mich eher fraglich.
[re:1] MiezMau am 14.02. 15:39
+ -1
@tueftler42: Ich glaube schon, dass Bitcoin (oder allgemein eine Cryptocurrency) dazu in der Lage wäre. Aber dann müsste der Stromverbrauch nochmals um ein vielfaches ansteigen, vermute ich.
[re:1] tueftler42 am 14.02. 20:04
+ -1
@MiezMau: Das Problem was ich sehe ist ja.

Nehmen wir mal an, die Welt ist mit 100 Überweisungen pro Tag zufrieden und dass bliebe auch die nächsten 10 Jahre so.

Die Banken haben dafür ihre Server aufgestellt, die verbrauchen pro Tag 10 kWatt für eben diese 100 Überweisungen.

Die Anzahl an Überweisungen und der damit verbundene Rechenaufwand schwankt nicht groß sondern bleibt stabil. Der Stromverbrauch selbst bleibt daher auch stabil, ist ja der selbe Server mit der selben Leistung, selber Workload.

Also würden die Banken auch in 10 Jahren noch den selben Energiebedarf haben.

Jetzt kommt der Bitcoin, da würde (aktuell) selbst in dem Fall dass es bei 100 Überweisung pro Tag bleibt, der Stromverbrauch immer weiter steigen. Denn pro Überweisung wird die Blockchain wieder größer, die Berechnungen dauern länger, verbrauchen mehr Energie.

Und dass was der Bitcoin da aktuell macht ist im Grunde genommen Kindergeburtstag.
https://www.blockchain.com/charts/n-transactions

Im Piek 400.000 Transaktionen pro Tag. Macht 146.000.000 pro Jahr.

Allein Visa macht 150.000.000 pro Tag. Macht 54.750.000.000 Pro Jahr.
https://usa.visa.com/run-your-business/small-business-tools/retail.html

"Laut Schätzungen von Galaxy verbraucht Bitcoin im Jahr 114 TWh, während die Bankenbranche auf über 260 TWh pro Jahr kommt. "

Selbst die 260 TWh allein von VISA verbraucht würden,...
bräuchte der Bitcoin also ~40% Energie um nicht mal 1% der Transaktionskapazität zu erreichen.
[re:1] MiezMau am 14.02. 20:20
+2 -
@tueftler42: Und wo wäre dann das Problem? Kostentechnisch kann man das sowieso nicht vergleichen, da Banken noch laufende Kosten von Angestellten, sowie Mieten, etc haben.

Das Hauptproblem ist ja die gegenwärtige Ansicht, dass hoher Energieverbrauch gleichzusetzen ist mit schlecht für die Umwelt, wegen Erderwärmung usw. Daher überhaupt diese Diskussion. Praktisch ist Bitcoin aber allemal und durchaus ein Zukunftsfähiges Modell. Das Energieproblem ist sowieso ein Problem, das gelöst werden muss; mit oder ohne Bitcoin. Denn der Energiebedarf wird in allen Bereichen steigen mit fortlaufendem technischem Fortschritt. Bitcoin ist da nur ein Faktor von vielen.

Dass Bitcoin aber sowohl mit grünem, als auch mit fossilem Strom funktioniert, sollte man hier allerdings nicht vergessen. Ist ja nicht so, wie bei Ölheizung oder Verbrennermotor, wo zwangsläufig die Umwelt geschädigt wird..
[re:2] tueftler42 am 14.02. 20:33
+ -1
@MiezMau:
Ja, wenn morgen die Fusion oder ähnliches Marktreif würde, wäre das kein Problem mehr. Aber dem ist aktuell nicht so.

Klar, unendlich grüne Energie würde bedeuten dass es kein Problem darstellt. Doch in einer Zeit, wo Energiepreise steigen und eben durch den leider sehr langsamen Umstieg auf grüne Energie nicht so schnell wieder sinken werden ist dass sehr wohl ein Faktor.

Und das Bankensystem, im Vergleich zum Bitcoin, hat global gesehen für seinen Energieverbrauch auch einen sehr großen Nutzen. Dass man das Bankensystem da durchaus kritisch sehen und kritisieren darf, will ich nicht abstreiten.

Und ja, Banken haben Filialen usw. Personal was berät und? Wir reden jetzt vom Stromverbrauch. Der würde beim Bitcoin heute, auf das Volumen von VISA hochgerechnet 11.400 TWh betragen. Das ist mehr als die USA und China zusammen... für die komplette Wirtschaft.
[re:3] MiezMau am 24.03. 19:33
+ -
@tueftler42: "Und ja, Banken haben Filialen usw. Personal was berät und? Wir reden jetzt vom Stromverbrauch. Der würde beim Bitcoin heute, auf das Volumen von VISA hochgerechnet 11.400 TWh betragen. Das ist mehr als die USA und China zusammen... für die komplette Wirtschaft."

Was ich oben andeuten wollte, ist es letzten Endes eine Preisfrage. Also was kostet mich eine Überweisung auf einer Bank und was über Bitcoins. Wie wirtschaftlich sind die beiden Systeme im Vergleich. Der Energieaspekt ist ja nur eine Komponente. Was Personalkosten und Filialhaltungskosten betrifft, ist Bitcoin klar im Vorteil.

Die steigenden Energiekosten laufen ja parallel mit sämtlichen anderen Kosten. Schauen wir alleine die Mieten an (bezüglich Filialen).

Ich wollte einfach über die Umweltproblematik hinaus das ganze wirtschaftlich betrachten, bzw. andeuten dass es noch mehr Aspekte gibt.
[re:5] dpazra am 14.02. 15:59
+1 -1
@bigfr0g: Das Argument basiert häufig auf einer absoluten Milchmädchenrechnung, denn der Bankensektor erfüllt eine ganze Menge mehr Funktionen als das reine Aufzeichnen von Überweisungsbelegen wie auf der Blockchain. Das reine übermitteln elektronischer Überweisungen hat einen vernachlässigbaren Stromverbrauch. Wenn man alle Überweisungen zwischen Girokonten auf Blockchain-basierte Lösungen mit PoW umstellen würden, hätten wir eine ganze Menge mehr Stromverbrauch und die anderen Funktionen, die eine Bank erfüllt (Beratung, Anlageprodukte, Bonitätsprüfungen, Kreditvergabe, etc.) müssten weiterhin mit dem entsprechenden Stromverbrauch erfüllt werden.
[re:6] laforma am 14.02. 16:34
+1 -2
@bigfr0g: geld wird nunmal in unserem wirtschafssystem benoetigt. bitcoin und co sind ein krebsgeschwuer und dienen nur als spekulationsobjekte.

sofern strom guenstig ist, wird er durch crypto in beschlag genommen, egal wieviel mehr strom wir produzieren wuerden, es wuerden immer mehr miner aus ihren loechern gekrochen kommen. der dreck gehoert endlich verboten - so wird das nie was mit den klimazielen.

im endeffekt zahlen das die einfachen buerger: gestiegene strompreise, gestiegene hardwarepreise, gestiegenen co2 abgaben etc etc.
[re:7] TroaX am 14.02. 16:41
+1 -
@bigfr0g: Was auch aus 2 Gründen nachvollziehbar ist:
1. Bitcoin bzw. die Blockchain ist keine Bank.
2. Wenn das Bargeld abgeschafft ist, benötigt man den Großteil der Banken-Infrastruktur nicht mehr.
[12] Montag am 14.02. 18:00
+ -3
Sag mal das den Grünen die 1 million in Bitcons an Spenden bekommen haben.
Geld Stinkt halt nicht.
[re:1] laforma am 14.02. 19:29
+ -1
@Montag: sie haben 1 millionen euro (wie in "geld" nicht in "virtuelle spekulationsobjekte") von einem bitcoin miillionaer erhalten, aber eben nicht in bitcoins. und der moechte sich damit reinwaschen. obs funktioniert? wohl kaum!
[13] Fleischmann am 14.02. 19:26
+2 -
Deswegen gibt es auch schon viele bessere Ansätze als bei Bitcoin. Der erste Verbrenner-Motor war ja auch nicht gerade ein Effizienz-Weltmeister.
[re:1] laforma am 14.02. 19:31
+ -1
@Fleischmann: gibt es denn einen ansatz der nicht auf der ausbeutung einer resoucre setzt? das waere ja quasi cyberkommunismus :D
[re:1] Chris81 am 14.02. 23:23
+ -
@laforma: Ethereum soll ja dieses Jahr noch auf Proof of Stake umgestellt werden. Das ganze Mining wäre dann nicht mehr nötig.
[14] LinuxPast am 14.02. 20:00
+1 -1
Also ich darf hier mal zitieren: "...liegt der geschätzte Energieverbrauch der Bankenindustrie bei 238,92 TWh/Jahr..." (quelle: bitcoin-2go.de).

Tja, Bitcoin wäre also Billiger als die Banken. Und man vergleicht hier gerade die unsparsamste Währung. Bitcoin ist Store of Value, also tatsächlich Goldersatz.
[15] cooltekki am 14.02. 21:07
+ -1
China hat zwar viele Einwohner, aber nicht jeder einen PC zum Minningen.
[16] AlexKeller am 14.02. 22:21
+ -1
Mit einem solchen Stromverbrauch nicht massentauglich! Und ja klar, ich weiss, um so grösser der Stringwert ist, um so länger muss man schürfen, um so höhere Stromkosten produziert es pro Coin.

Daher muss ein grundsätzlicher Technologie-Wechsel her.
[re:1] LinuxPast am 14.02. 23:02
+2 -1
@AlexKeller: Leider nein, hat nichts mit einer Stringwertgröße zu tun. Bitcoin basiert auf dem einfachsten Model aller Cryptos (es gibt noch viel viel viel kompliziertere, die aber auch viel cooler sind). Bitcoin errechnet auf einem Block grob gesagt einen normalen SHA256 Hashwert. Das Problem dabei ist: eine in das Protokoll eingebaute Schwierigkeit, die sich immer so einstellt, dass ca. jede 10 Minuten 1 Block finalisiert wird. Die Schwierigkeit sagt aus, dass der Hashwert mit 0'len anfangen muss. Wieviele 0'len es sein müssen, definiert sich durch den Schwierigkeitsgrad. Je schwerer, desto mehr 0'len müssen am Anfang des Hashwertes sein. Ein Miner fügt daher dem Block noch weitere meist zufällige Daten hinzu und hofft so einen Hashwert zu bekommen, der diese 0'len am Anfang hat. Einen solchen Hashwert zu finden mit einer 0 am Anfang ist easy. Mit 2 auch noch. Mit 3 rechnet man kurz. Mit 4 schon etwas länger. Mit 5 länger. Usw. Dabei ist das überprüfen, ob der Hashwert korrekt ist, sehr einfach, denn der zufällige Wert wird beim finalisieren in den Block geschrieben. Somit ist es sehr schwer einen passenden Hashwert zu finden, aber sehr leicht zu überprüfen, ob er stimmt. Darauf beruht Bitcoin. Andere Protokolle in der Kryptowelt machen noch viel viel vieeeeeeeeeeel coolere Sachen :) Ich liebe z.B. die Technologie hinter Fantom, den Lachesis-Consens-Algorithmus. Die Idee dahinter ist echt geil. Was der Algorithmus für die Crypto-Welt bedeuten kann, ist den meisten noch unklar. Er ist der einzige bisher bekannte Algorithmus, der es mit der Flut an Transaktionen bis hin zu unendlich ohne Performance-Problemen klar kommt, der nahezu kein Strom verbraucht (so viel Strom im Jahr, wie 1 USA-Haushalt), der sicher ist, der super billige Transaktionen erlaubt (Bruchteile eines Cents, während andere schon mal > $60 gekostet haben, da kannst damit nicht mehr beim Bäcker kaufen, wenn die Transaktionsgebühr mehr kostet als das Brötchen), und der super schnell ist (Transaktionen finalisiert nach 1-2 Sekunden, bei Bitcoin dauert das schon mal 30 Minuten oder länger, bis man sicher ist). Ich schreibe hier so viel, weil ich die Technologie dahinter so liebe :)
[re:1] AlexKeller am 15.02. 08:26
+ -
@LinuxPast: Danke für die Erklärung!

"die Technologie hinter Fantom, den Lachesis-Consens-Algorithmus"

Wenn der Algorithmus so gut ist, vor allem beim Stromhaushalt, ist die Chance gross, dass zukünftig viele Coins darauf basieren? Weil momentan wird von allen Kritikern der Stromverbrauch als Hauptargument dagegen geführt.
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