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Kurzmitteilungen: SMS werden in Deutschland zum Auslaufmodell

Kurzmitteilungen: SMS werden in Deutschland zum Auslaufmodell
Quelle: Statista
Die erste jemals verschickte SMS ist als Non Fungible-Token versteigert worden - für 107.000 Euro. Verkäufer Vodafone will das Geld an das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) spenden. Der Text der Kurzmitteilung lautet: "Merry Christmas". Das in naher Zukunft auch die letzte SMS versteigert wird ist dagegen trotz abnehmender Popularität des Dienstes unwahrscheinlich, wie der Blick auf die Grafik zeigt.


Rund sieben Milliarden SMS haben die Deutschen laut Bundesnetzagentur im vergangenen Jahr verschickt. Das Kurznachrichtenvolumen ist seit Jahren rückläufig. 2012 waren es mit 59,8 Milliarden noch mehr als achtmal so viele SMS. Bis zu diesem Zeitpunkt war der Short Message Service rasant gewachsen. Der deutliche Rückgang ist vor allem der Verbreitung von Smartphones und der damit einhergehenden Nutzung von Messenger-Apps wie WhatsApp geschuldet.

Kommentare

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[o1] bigspid am 23.12. 10:45
+1 -1
Wie kann man "die erste SMS" als NFT bitte versteigern? Die wurde von einem Sendegerät and ein Empfangsgerät mittels Mobilfunknetz (also über einen "Server") versendet. Dh die original SMS ist nur auf besagten Geräten zu finden und kann ja dort beliebig kopiert werden. Wer gibt denn bitte 107k für eine digitale Kopie einer SMS aus, die man so auch exakt gleich nachbilden kann? Das ist als ob jemand >100k für die Hashwerte einer "Originalkopie" eines Fotos von der Mona Lisa bezahlt. Unglaublich dämlich...
[re:1] Spacerat am 23.12. 10:54
+2 -
@bigspid: Ist doch egal wer das gekauft hat. Wenigstens gehen die 107k an einen guten Zweck.
[re:1] bigspid am 23.12. 12:01
+ -1
@Spacerat: Dagegen hab ich auch gar nichts einzuwenden. Nur ich spende lieber selbst direkt (und kann das in der Steuererklärung angeben), anstatt einen NFT zu kaufen, der sich nicht absetzen lässt, aber für Vodafone aus dem Nichts heraus eine 107k wohltätige Belastung der Bilanz generiert, die dann steuerlich begünstigend in deren Rechnung einbezogen wird. Find das etwas seltsam...
[re:1] Drikkes am 23.12. 12:57
+2 -
@bigspid: Naja, das ist ja der "Sinn" oder besser unsinn hinter den NFT. Man kauft sich imaginäres Zeug welches so direkt nichtmal existiert oder eventuell irgendwann vielleicht und kann sich damit "schmücken" was gekauft zu haben was man gar nicht hat.
Ist außerdem bereits zu meinem Unwort für nächstes Jahr gekürt.
[re:2] adrianghc am 23.12. 11:38
+3 -
@bigspid: Dein Rant über diesen NFT kann man so doch eigentlich auf alle NFTs anwenden. Man kauft das Recht, behaupten zu können, dieses Recht gekauft zu haben, mehr besitzt man mit einem NFT gar nicht. Das ist alles total selbstreferenziell.
[re:3] Rulf am 23.12. 20:06
+1 -
@bigspid: früher konnte man die sms sehr begrenzt auf den simkarten speichern...vielleicht hat ja nun eben diese karte den besitzer gewechselt...

edit: hab nochmal nachgelesen was ein nft ist...das ist in der tat ein batzen geld für ein paar umgefallene bits...
[o2] Balbesik am 23.12. 11:34
+2 -3
von den 7 mrd SMS, sind 6,9 wahrscheinlich irgnedwelche Anmeldeprozesse irgendwelchen Seiten, wo durch SMS die Nummer überprüft wird.
Mittel zur Kommunikation mit Freunden ist die SMS lange ausgestorben.
[re:1] bigspid am 23.12. 12:03
+5 -2
@Balbesik: Nö, als jemand der Facebook vollständig verweigert, nutze ich auch kein Whatsapp. Auf Signal, Telegram und Threema erreicht man aber nicht jeden, daher ist die SMS heute noch mein "messenger" Nr.1 für ein paar Kontakte.
[re:1] Balbesik am 23.12. 14:19
+ -2
@bigspid: und antworten ihre Freunde auch zurück?
[re:1] bigspid am 23.12. 17:25
+1 -
@Balbesik: Klar, wieso auch nicht? Hat eh jeder eine SMS flat. Ist nur ne andere "App" auf dem Smartphone.
[re:1] Balbesik am 23.12. 20:05
+ -1
@bigspid: manche haben sms-flat. Sehr viele nicht. Es geht aber auch darum, dass sms eingeschränkten Funktionsumfang hat.
[re:2] bigspid am 23.12. 20:36
+ -
@Balbesik: Jo für mich funktionierts. Ich sag ja nicht, dass es für alle gelten muss. Und mehr als Text und Smileys brauch ich nicht an Funktionen. Der Rest ist nice to have
[re:3] donald2603 am 23.12. 21:50
+ -
@bigspid: ist bei mir genauso. Ich nutze iMessage ausschließlich. Wer kein iPhone oder iPad hat bekommt eben eine SMS. Leute die mir sehr wichtig sind statte ich mit iPhones aus. SMS Flat ist in jedem Tarif der Telekom enthalten. ich denke bei Vodafone sieht es genauso aus. Die Ausrede ich habe keine SMS Flat lasse ich daher nicht gelten. Wer zu geizig ist nen ordentlichen Vertrag abzuschließen, dem kann ich auch nicht helfen.
[re:2] 3-R4Z0R am 23.12. 21:39
+1 -
@bigspid: Mache ich genau so. WhatsApp ist von meinem Telefon geflogen wo die News zur Übernahme publik wurde, da bin ich einfach Konsequent.
Bei Alphabet und Microsoft bin ich bzgl Services nicht ganz so konsequent: Youtube und Hotmail nutze ich, meide aber alle anderen Services.
In sich abgeschlossene (auch offline) nutzbare Produkte zähle ich nicht dazu: MS hat viele super Sachen - VS und VS Code, MS SQL, Exchange und Windows. Privat arbeite ich mit FOSS wenn's geht.
[re:3] monte am 24.12. 07:51
+ -
@bigspid: Dennoch sind das immernoch knapp 90 SMS pro Deutschem. Weis nicht, ob du derjenige bist, der dafuer sorgt, dass dieser Schnitt erreicht wird; denn es duerfte klar sein, dass vermutlich ueber 90% der Deutschen genau 0 SMS versenden. Sicher gibt es ein paar wenige Menschen, die vielleicht auch heute noch 5000 SMS im Jahr verschicken. Aber um die 7 Milliarden SMS zu erreichen muss es (gar nicht mal so wenige) Teilnehmer geben, die ettliche Millionen im Jahr verschicken... sprich Balbesik wird schon Recht mit seiner Aussage haben.
[re:2] Rulf am 23.12. 20:09
+ -
@Balbesik: kann nich sein...gefühlt 3mrd sind schon werbe-sms von den providern...
ich kriege im monat und zum geburtstag min eine...
[o3] PsymH am 23.12. 18:22
+ -
Mir ist es erst kürzlich passiert, dass Nachrichten extrem verzögert ankommen (sowohl bei mir als auch bei meinem Gegenüber). Das ist für mich ein großes No-Go.
[re:1] Rulf am 23.12. 20:11
+1 -
@PsymH: nachrichten per sms sind eigentlich nur sinnvoll, wenn man keine mobile datenverbindung nutzt...da das ein verschwindend geringer anteil sein dürfte, schläft das medium halt ein...
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